
Manche Trends kommen niemals aus der Mode. So können sich viele Menschen, die mittlerweile das Erwachsenenalter erreicht haben, heute immer noch an die Fahrradtouren erinnern, die sie gemeinsam mit ihrer Familie unternommen haben.
Und auch im Sommer 2024 dürften sich wieder zahlreiche bike-begeisterte Menschen auf der Suche nach der „perfekten Strecke“ befinden. Besonders praktisch ist es in diesem Zusammenhang, dass es etliche Optionen gibt, wenn es darum geht, alle Details rund um Routen, deren Gestaltung und das nötige Equipment zu planen.
Die folgenden Abschnitte liefern hierzu einige wertvolle Tipps und zeigen, dass ein Fahrradausflug mit der ganzen Familie auf keinen Fall in Stress ausarten muss. Vielmehr hilft oft eine akribische Vorbereitung dabei, alles bestmöglich vorzubereiten und am Ende viele schöne Erinnerungen zu sammeln.
Inhaltsverzeichnis
- Tipp Nr. 1: Ein sicherer und komfortabler Fahrradanhänger für die jüngeren Teilnehmer
- Tipp Nr. 2: Ausreichend Pausen einplanen
- Tipp Nr. 3: Routen an das Fitnesslevel des „schwächsten Fahrers“ anpassen
- Tipp Nr. 4: Eventuell auf die Vorzüge eines E-Bikes setzen
- Tipp Nr. 5: Sonnenschutz, Erste Hilfe und Co. als „Handgepäck“
Tipp Nr. 1: Ein sicherer und komfortabler Fahrradanhänger für die jüngeren Teilnehmer
Ein moderner Fahrradanhänger kann dabei helfen, die Abläufe im Rahmen einer Fahrradtour deutlich zu vereinfachen. In diesem Artikel von vergleich.org zeigt sich einmal mehr, wie unterschiedlich die entsprechenden Modelle gestaltet sein können. Wer sich für einen Anhänger entscheidet, der seinen hohen Ansprüchen gerecht wird, kann auf unterschiedlichen Ebenen profitieren.
Immerhin ist es auf Basis dieser besonderen Alltagshelfer häufig möglich, längere Touren zu planen. Die Kinder, die – beispielsweise aufgrund ihres Alters – noch nicht dazu in der Lage sind, mehrere Kilometer zurückzulegen, nehmen einfach im Anhänger Platz. Auf diese Weise ist es meist nicht nötig, Kompromisse mit Hinblick auf die Streckenlänge einzugehen. Hier findest Du unsere eigenen Tests von Fahrradanhängern.
Aber Fahrradanhänger gibt es auch für Hunde. Denn wer einen Hund hat und diesen mitnehmen möchte, der sollte sich eine Anschaffung überlegen, da der Hund nicht überall nebenher laufen kann. Wir selber nutzen einen Doggytourer XXL, da wir unseren weißen Schäferhund, der 48 kg wiegt, immer wieder mal im Anhänger mit nehmen. Für derart große Hunde gibt es nicht viele passende Anhänger.
Tipp Nr. 2: Ausreichend Pausen einplanen
Egal, ob es darum geht, zum Beispiel Südtirol als Paradies für Radfahrer im Rahmen eines Radurlaubs zu entdecken oder einen mehrstündigen Ausflug mit der ganzen Familie zu planen: Pausen helfen dabei, jede Tour noch etwas entspannter werden zu lassen. Diejenigen, die sich vorgenommen haben, einen Rundweg zu absolvieren, sollten sich ebenso wie diejenigen, die den gleichen Hin- und Rückweg bestreiten werden, im Vorfeld ein wenig Zeit nehmen, um Streckenbeschaffenheit und -länge einzuschätzen.
Für die Pausen empfehle ich Dir aus eigener Erfahrung schon vorher ein paar Orte einzuplanen, an den ein Spielplatz oder eine andere Attraktion sind (Eisdielen sind bei uns in der Familie der Renner). Packe auf jeden Fall viel Getränke ein, damit man auch spontan unterwegs rasten kann. Ich habe die Getränke immer im Fahrradanhänger. Da bleiben diese auch schön kühl.

Immerhin ist es gerade im Rahmen einer Radtour mit der ganzen Familie wichtig, beispielsweise vor Sonnenuntergang zu Hause zu sein. Im Zweifel bietet es sich an, einen kleinen Zeitpuffer zu integrieren und mit einer niedrigeren Durchschnittsgeschwindigkeit zu kalkulieren.
Tipp Nr. 3: Routen an das Fitnesslevel des „schwächsten Fahrers“ anpassen
Im Rahmen einer Radtour mit der ganzen Familie ist es natürlich wichtig, sicherzustellen, dass sich alle Beteiligten wohlfühlen. Abgesehen davon, dass kleinere Kinder ihren Lieblingsplatz oft in einem der bereits oben erwähnten Fahrradanhänger gefunden haben, bietet es sich an, sich bei der Planung der Routen am Fitnesslevel des „schwächsten Fahrers“ zu orientieren.
Immerhin soll auch dieser in der Lage sein, mitzuhalten. Den schwächsten Fahrer kann man auch mit einem E-Bike mit hoher Reichweite ausstatten, so dass sich hierdurch ein Ausgleich innerhalb der Gruppe ergibt. Wir haben meist den Kinderanhänger und unseren Hundeanhänger an einem E-Bike, da hier das meiste Gewicht gezogen wird. So kommen wir auch bergauf mit Anhängelast schnell voran.
Wer besonders sportlich ambitioniert ist und nach der Runde mit der Familie Lust auf noch ein wenig mehr Bewegung hat, kann ein zweites Mal aufbrechen, um an seine persönlichen Grenzen zu gehen.

Tipp Nr. 4: Eventuell auf die Vorzüge eines E-Bikes setzen
Nach langem Kampf fahren bei uns in der Familie meine Frau und ich mit einem E-Bike. Ich ziehe den Hundeanhänger und meine Frau den Kinderanhänger (der weniger Zuggewicht hat als der Hund). Wenn wir eine mehrtägige Tour machen, dann hat auch unser ältester Sohn einen Lastenanhänger und zieht das Zelt und die Schlafsäcke. Dies auch bei einer Backpacking Tour durch Finnland im Sommer. Bei den E-Bike ist nur zu beachten, dass die Reichweiten sehr variieren und auch von der gezogenen Last abhängen. Das Bike mit der höchsten Reichweite, sollte also den schwersten Fahrer, bzw. das schwerste Systemgewicht ziehen (inkl. Anhängelast).
Tipp Nr. 5: Sonnenschutz, Erste Hilfe und Co. als „Handgepäck“
Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle erwähnt, dass es natürlich auch Klassiker, wie einen Sonnenschutz mit einem ausreichenden Lichtschutzfaktor, ein Erste Hilfe Kit, Getränke, Snacks und weitere Alltagshelfer benötigt, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.
Und denkt immer an ausreichend gute Schlösser, damit ihr alles zusammen anschließen könnt und das Rad nicht geklaut wird auf der Tour. Dies ist uns (siehe Bild) in York (UK) passiert. Dann nimmt die Tour ein spontanes Ende.

Besonders praktisch ist es in diesem Zusammenhang, dass es mittlerweile zahlreiche Rucksäcke und Fahrradtaschen gibt, die sich durch ein vergleichsweise niedriges Eigengewicht auszeichnen und die dementsprechend hervorragend dazu geeignet sind, um in einen Familienausflug integriert zu werden. Wir achten also immer darauf ein Fahrrad mit Gepäckträger dabei zu haben, an dem wir eine Fahrradtasche befestigen können. So haben wir ausreichend Platz auch für Einkäufe unterwegs.
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