Die Pressemitteilung vom 13.10.2016 gibt bekannt, wie die Neuentwicklungen der Eurobike in den kommenden Jahren aussehen werden. Ein klarer Schwerpunkt der Fahrradmesse soll dabei sein, die Eurobike als Orientierungstermin zu etablieren, an dem alle relevanten Marken erstmals ihre Neuheiten für Industrie, Handel und Medien präsentieren.
Inhaltsverzeichnis
Eurobike 2017
Verkürzte Dauer und eingeschränktes Publikum werden im jahr 2017 die Folgen dieser Neukonzeption sein. Direkt nach Abschluss der Jubiläumsausgabe der Leitmesse am Bodensee diesen Jahres wurde für das Jahr 2017 geplant: Nicht mehr fünf, sondern nur noch vier Tage wird die Messe dauern (Mittwoch, 30. August bis Samstag, 2. September); den Abschluss bildet der Festival Day für Besucher am Samstag. So entfällt auch die Wahl zwischen den bisherigen zwei Buchungsmodellen.
Eurobike 2018
2018 sollen weitere Änderungen hinzukommen. Nur noch das Fachpublikum erhält Zugang zur Messe, und auch der Termin wird vorverlegt: auf Sonntag, den 8. Juli. Auf diese Weise soll garantiert werden, schon früh Neuheiten der Branche präsentieren zu können. Ob das Event drei- oder viertägig sein wird, ist bisher noch unklar. Dennoch sei mit der frühen Bekanntgabe des übernächsten Eurobike-Termins sichergestellt, dass der Fachbranche genügend Zeit für Orientierung, Planungssicherheit und den notwendigen Vorlauf gegeben werde […] hieß es in der Pressemitteilung.
Messegeschäftsführer Klaus Wellman erklärt: „Wir plädieren dafür, dass eine globale Premierenvorstellung der Produktneuheiten auf der Leitmesse am Bodensee geschieht. Der zukünftig frühere Eurobike-Termin 2018 ist eine Chance, wieder mehr relevante Marktteilnehmer unter einen Hut zu bringen. Viele Gespräche, die wir dazu geführt haben, unterstreichen dies“. Claudio Marra, Managing Director von FSA befürwortet und unterstützt diese Neukonzeption folgendermaßen: „Wir sind davon überzeugt, dass es notwendig ist, den Eurobike-Temin nach vorne zu verlegen. Für unsere derzeitigen Geschäftsprozesse ist September zu spät. Neue Räder und Komponenten sind bereits verfügbar oder wurden bei anderen Events und Medien thematisiert. Folglich verpassen wir die ursprüngliche Art und Weise, wie Neuheiten zur Eurobike entdeckt wurden.“.
Schon nach der 25. Eurobike in diesem Jahr wurden Stimmen laut, die Messe sei einfach zu lang. Hersteller beklagten sich, es sei zu kostspielig, für die komplette Dauer der Messe auszustellen. Auch der späte Termin im September sei ein Kritikpunkt gewesen, weswegen einige Firmen am Schluss gar nicht mehr kamen.
Weitere Stimmen zur Neukonzeption der Eurobike
Hagen Stamm, Geschäftsführer und Inhaber BBF Bike GmbH:
„Wir als BBF begrüßen die Vorverlegung der Eurobike auf Mitte Juli ab 2018. Zusammen mit den vielen anderen Anbietern können wir dort allen unseren Kunden die neuen Modellpaletten der Folgesaison sowie eventuelle Midseason-Modelle zeigen, ohne zeitgleich eine eigene so frühe Messe durchführen zu müssen. Dieser vorgezogene Termin ermöglicht den Händlern einen frühen umfassenden Marktüberblick und den bereits zu diesem Zeitpunkt Orderwilligen auch schon die Möglichkeit, ihre Bestellung für die Folgesaison zu platzieren. Unsere eigentlichen regionalen Haus- und Ordermessen können dann wie gewohnt im September/Oktober bleiben, um den Händlern erst die Abverkaufserfahrung der ganzen Saison zu ermöglichen, bevor Sie nachordern müssen. Dieser frühe Termin stellt jedoch große Anforderungen an die vorgezogene Produktentwicklung.“
Unai De la Fuente, General Manager BH Bikes:
„Es war wichtig, sich über die Datierung der Eurobike auszutauschen. Wir sind überzeugt davon, dass sich die künftigen Anpassungen für uns alle extrem positiv auswirken werden. Die Eurobike kann auch in Zukunft auf uns zählen und wir werden weiter dafür investieren.“
Tamara Winograd, Director Marketing Communication, Robert Bosch GmbH:
„Die Eurobike ist das Branchentreffen des Jahres. Auf der internationalen Leitmesse präsentieren jedes Jahr mehr als 1 000 Hersteller aus der ganzen Welt Neuheiten. Die Messe in Friedrichshafen bietet uns eine optimale Plattform: Hier werden Trends gesetzt. Bosch eBike System wird auch 2017 sein aktuelles Portfolio, Neuheiten und Weiterentwicklungen auf der Eurobike vorstellen. Wir freuen uns darauf!“
Gerhard Schwarz, CEO Cosmic Sports:
„Die Eurobike in Friedrichshafen ist für uns die internationale Leitmesse der Fahrradbranche. Zwar verzeichnen auch wir rückläufige Kundenbesuche, aber für uns als Importeur dient die Messe nach wie vor als wichtigstes Medium, um gleichzeitig mit Händlern, Lieferanten und der Branche in Kontakt zu treten. Seitens unserer internationalen Lieferanten erfahren wir ebenfalls für die Eurobike starken Zuspruch. Eine Hausmesse wäre für uns keine Alternative, zumal die derzeit stattfindende, zunehmende Fragmentierung in eigene Hausmessen zum Nachteil der gesamten Branche gereichen wird. Demnach hoffen wir auf die Rückkehr der großen Aussteller, die der Eurobike in den letzten Jahren ferngeblieben sind, da diese als wichtiger Besuchermagnet fungieren. Daher begrüßen wir die Initiative eines früheren Messetermins, sehen das als einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung und sind bei dieser Planung auch 2017 und 2018 an Bord der Eurobike.“
Akki Kedenburg, CEO Europe, Electra Bicycle Company:
„Wir sind ganz klar für eine Eurobike im Juli. Wir bekommen sehr viele Neuheiten, Trends und Styles aus unserem Kalifornischen Headquarter und möchten gerne die Chance nutzen, unsere Kunden möglichst früh an Bord zu holen.“
Claudio Marra, Managing Director FSA:
„Wir sind davon überzeugt, dass es notwendig ist, den Eurobike-Temin nach vorne zu verlegen. Für unsere derzeitigen Geschäftsprozesse ist September zu spät. Neue Räder und Komponenten sind bereits verfügbar oder wurden bei anderen Events und Medien thematisiert. Folglich verpassen wir die ursprüngliche Art und Weise, wie Neuheiten zur Eurobike entdeckt wurden. Wir sind großer Befürworter der Neukonzeption und unterstützen diese gerne.“
Uwe Kalliwoda, Geschäftsleitung Ghost-Bikes GmbH:
„Wir von Ghost halten eine Vorverlegung der Eurobike im Jahr 2018 für absolut sinnvoll. Bei der Eurobike 2017 sind wir natürlich auch dabei.“
Ralf Kindermann, Geschäftsführer Internetstores GmbH:
„Wir begrüßen die zukünftige frühere Terminierung der Eurobike ab 2018 im Juli und damit für Handel und Hersteller zum richtigen Zeitpunkt Neuheiten zu präsentieren und eine umfassende Orientierungs- und Orderplattform anzubieten. Die Fokussierung auf die Kern-Funktion der Eurobike als Fachmesse und wichtigster Treffpunkt für Handel, Industrie und Medien ist folgerichtig und unterstreicht unser Anliegen, eine umfassende internationale Leitmesse in Deutschland zu haben. Eine weitere Fragmentierung des Marktes in individuelle Haus- und Ordermessen ist nicht in unserem Interesse.“
Jörn Gersbeck, Head of Sales & Marketing, Marin Bikes Deutschland:
„Die Eurobike hat eine sehr große Bedeutung für uns. Nach wie vor ist sie der Branchentreff und die beste Präsentationsplattform für den Handel, sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich. Wir haben 2016 in Friedrichshafen ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt und stehen voll und ganz hinter dem Konzept der Eurobike und werden diese Bühne auch in Zukunft nutzen. Aus unserer Sicht ist mit den ausgelagerten Eurobike Media Days auch ein sehr stimmiges Konzept für Fahrradhersteller geschaffen worden, von dem wir auf jeden Fall profitieren. Zwar gingen die Fachbesucherzahlen nach jahrelangem Wachstum erstmals leicht zurück, bleiben jedoch immer noch auf sehr hohem Niveau. Durch einen zusätzlichen Besuchertag für Endverbraucher stieg allerdings die Gesamtbesucherzahl signifikant an. Wir werden 2017 und 2018 sowohl auf den Eurobike Media Days als auch mit einem Stand in Friedrichshafen vertreten sein und unsere Produktpallette sowohl dem Fachhandel als auch 2017 den Endverbrauchern präsentieren.“
Wolfgang Renner, Geschäftsführer Merida & Centurion Germany GmbH:
„Die Firma Merida & Centurion Germany GmbH wird weiterhin auf der Eurobike präsent sein. Wir benötigen eine Leitmesse, so wie sich die Eurobike darstellt.“
Bernhard Lange, Geschäftsführender Gesellschafter Paul Lange & Co. OHG:
„Wir stehen zur Eurobike – auch in Zukunft. Natürlich ist der Rückgang der Besucherzahlen, insbesondere der Fachbesucherzahlen auf keinen Fall wegzudiskutieren, das müssen wir sorgfältig analysieren. Aber wir sollten uns eher auf die Frage konzentrieren, wie sich dieser Trend aufhalten oder umkehren lässt, anstatt die Messe als Ganzes in Frage zu stellen. Sicherlich ist hier der Schritt zu einer verstärkten B2B-Orientierung der Messe richtig. Schließlich ist die Eurobike weit mehr als ein Schaufenster für Technologien oder Produkte. Sie ist das weltweit führende Forum rund ums Fahrrad und der eine große internationale Treffpunkt für alle nur denkbaren Gruppierungen – von Händlern über Hersteller, Großhändler, Ingenieure, Designer, Journalisten, Politiker, Verbraucher, Sportler und viele mehr, die alle eines vereint: das Interesse am Fahrrad.
Deshalb bekennen wir uns klar zur Eurobike und sind gerne bereit, uns in enger Abstimmung mit unseren Partnern und Lieferanten sowie in direkter Zusammenarbeit mit der Messe Friedrichshafen an der Suche nach Wegen zu beteiligen, die Eurobike in dieser weltweiten Bedeutung zu stärken.
Das große Potenzial für die mittlere und fernere Zukunft liegt nicht nur in den heute schon Fahrrad-affinen Kreisen, die sich auch mit Eigenveranstaltungen eventuell erreichen lassen. Das Potenzial liegt in der breiten Masse, die wir erst noch fürs Fahrrad begeistern müssen – ob Verbraucher, Politiker, Journalisten oder andere. Und dafür ist nichts besser geeignet, als ein weltweites zentrales Forum wie die Eurobike!
Dass die Branche dringend auf ein zentrales Forum angewiesen ist, zeigen gerade die zurückliegenden Wochen deutlich. Eine noch größere Flut an neuen Hausmessen, Händler-Events oder Produktpräsentationen lässt sich im Kalender kaum noch unterbringen. Schon in diesem Jahr ergaben sich zahlreiche Überschneidungen, die für viele Händler unlösbare Terminkollisionen mit sich brachten – davon, dass viele Händler nach dem witterungsbedingt schlechten Frühjahr jedes schöne Wochenende im Laden für den Verkauf nutzen wollen, anstatt von einer Veranstaltung zur nächsten zu reisen, ganz abgesehen. Eine Kollision mit einer anderen Großveranstaltung wie beispielsweise der ZEG-Messe in Köln muss also bei der Diskussion einer eventuellen Terminverschiebung der Eurobike auf jeden Fall vermieden werden. Darin sind wir uns auch im Zweirad-Industrie-Verband einig.
Für uns hat sich in diesem Jahr gezeigt, dass der „spätere“ Termin der Hausmesse, die seit mehreren Jahren deutlich hinter der Eurobike liegt, absolut von Vorteil war. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass der Trend, möglichst immer der Erste zu sein, nicht unbedingt erfolgversprechend ist. Gerade in einem Jahr wie diesem hatten die Händler im Frühsommer die Läden und Lager meist noch voll und waren entsprechend zurückhaltend beim Ordern. Schon zur Eurobike und insbesondere vier Wochen später zu unserer Hausmesse war die Situation für viele Händler da schon deutlich entspannter.
Alles in allem gilt es zum aktuellen Zeitpunkt vor allem, mit Besonnenheit zu agieren und nicht vorschnell einem möglicherweise irrtümlich angenommenen Trend zu folgen.“
Reto Aeschbacher, Brand Manager Scott Sports S.A.:
„Scott ist Eurobike-Aussteller der ersten Stunde und wird auch in den kommenden Jahren Flagge am Bodensee zeigen. Wir sehen die klare Notwendigkeit einer zentralen Branchen-Plattform für den fachlichen Austausch zwischen Industrie, Handel, Medien, Politik, Wirtschaft und Tourismus, aber auch um eine deutliche Aussage und Ausstrahlung des Bike-Themas zu behalten. Es ist wichtig, dass die Branche einmal im Jahr zusammenkommt und ein klares Statement macht, nur so können wir das Thema Fahrrad auf breiter Front vorantreiben.
Über die Jahre haben sich unsere Zyklen verändert und viele Entscheidungen erfolgen früher. Der neue Weg, den die Eurobike einschlägt – von der künftig stärkeren Fachausrichtung bis hin zur Juli-Terminierung in 2018 – ist der richtige Schritt um relevant zu bleiben. Er reduziert den Zeit- und Kostenaufwand und führt zu mehr Effizienz, was zukünftig entscheidend sein wird.“
Frank Peiffer, Managing Director Shimano Europe b.v.:
„Wir begrüßen, dass die Eurobike den Charakter der führenden globalen Fahrradmesse stärken will und zukünftig entsprechend den veränderten Produkt- und Sales-Zyklen der Branche zu einem früheren Termin mit einem Fokus auf B2B Aktivitäten stattfindet.“
Gaetan Vetois, European Marketing Director Sram:
„Die Eurobike ist die größte Fahrradmesse der Welt. Sram wird in den nächsten beiden Jahren die Leitmesse weiterhin als Plattform nutzen, um sich in Szene zu setzen und seine Innovationen zu präsentieren. Für uns ist die Eurobike ein sehr wichtiger Termin und eine einmalige Gelegenheit, um mit möglichst vielen OE Partnern, Fachhändlern, Medien und Endkunden in Dialog zu treten.“
Volker Dohrmann, Chief Brand & Product Officer Stevens Vertriebs GmbH:
„Die Erfahrungen auf der Eurobike 2016 waren für Stevens sehr positiv. Beratungsqualität, Stimmung, Kundenfrequenz und auch das Orderverhalten passten. Diese weltweit führende Plattform der Bikebranche für Austausch und Business sollte man auch nicht künstlich kleinreden: Unsere Messeplanung 2017 sieht auf jeden Fall eine Teilnahme an der Eurobike vor. Auch für 2018 möchten wir am Bodensee dieser Tradition treu bleiben – wie auch die überwiegende Mehrzahl unserer Kunden und Lieferanten.“
Quo Vadis Eurobike: Stellungnahme Verband des Deutschen Zweiradhandels e.V. (VDZ) gegen Messetourismus:
In diesem Jahr konnte sich die Eurobike erneut als Plattform der internationalen Fahrradbranche präsentieren. Mit 42 720 Fachbesuchern, 1 350 Ausstellern aus aller Welt und rund 1 700 Journalisten stellte die Messe ihre Leitbildfunktion und Plattform für neue Produkte und Innovationen in der Zweiradbranche dar. Hier treffen sich Experten, Marktpartner und Brancheninteressenten aus Europa und der ganzen Welt, um Geschäfte zu machen und Networking zu betreiben.
Mit Business- und Festival-Days, der permanenten und erweiterten Demo Area sowie neuen Öffnungszeiten haben die Veranstalter die Messe in Richtung Zukunft ausgerichtet. Vor allem der neue Testbereich hinter den B-Hallen, der während der ganzen Messe geöffnet war, traf auf großes Interesse, wie uns viele Händler mitteilten.
Aber es gab auch kritische Stimmen: So interessant das Angebot der Demo-Area für die Händler war, so problematisch war es für die Aussteller – sie mussten doppelt Personal vorhalten. Einige Lieferanten nahmen nicht mehr an der Messe teil, sondern führen nun eigene Veranstaltungen durch. Auch das Angebot der vorhandenen Aussteller stellte oftmals nicht das komplette Sortiment dar.
„Die ZEG und die BICO öffnen ihre Hausmessen nun auch für Externe, dies führt abermals zu Termindruck und heißt im Klartext, dass es im Jahr 2017 dann 3 (!) Messen für die Fahrradbranche gibt“, so Dietmar Knust, Vorstandsvorsitzender des VDZ. Für den Fachhandel ist dieser Messetourismus kaum zu stemmen. Von Juli bis September kann der Händler quer durch Deutschland reisen, um Dutzende dieser Hausmessen, die doch eher Eventcharakter besitzen, zu besuchen. Kaum ein Händler kann sich das – sowohl zeitlich als auch personell – in der Saison leisten.
Diese Situation gab es – ähnlich – schon mit der IFMA und der Eurobike. Wollen wir das wirklich wiederhaben? „Die zahlreichen Hausmessen und Fernbleiber der Eurobike schaden der ganzen Branche! Andere Branchen beneiden uns um so eine zentrale große Messe!“, so Tobias Hempelmann, Vorstandsmitglied des VDZ.Wir halten dies für unzumutbar, sowohl von Seiten der Hersteller als auch der Händler. Daher spricht sich der VDZ eindeutig dafür aus, die Kräfte der Branche weiterhin auf der Eurobike zu bündeln. EIN Messestandort garantiert eine Generalvorstellung der neuen Produkte der Branche! Unserer Meinung nach ist es wichtig, an einem Ort die Vergleichsmöglichkeiten der Produkte zu nutzen.
Die Messemacher haben auf die Kritik prompt reagiert und das Konzept nachgeschärft: Im nächsten Jahr wird die Eurobike- mit nur einem Festival-Day – vom 30. August bis 02. September 2017 stattfinden. Im Jahr 2018 wagen die Veranstalter dann einen neuen Schritt und legen die Messe terminlich nach vorne: Dann soll die Eurobike bereits gegen Mitte Juli stattfinden. Mit dieser Maßgabe möchte man der Branche ermöglichen, die Order früh abzuschließen. Auch sollen dann nur noch Händler Zutritt zur Messe erhalten, der Besuchertag soll abgeschafft werden. Mit diesen Maßnahmen erhoffen sich die Macher der Eurobike, die Kräfte der Branche wieder an einen Ort zu bündeln. Wir sind dabei!
Susanne Puello, Managing Director Winora Group:
„Die Winora Group begrüßt die Entscheidung der Eurobike ab 2018 zu einem früheren Termin stattzufinden und wird dort in vollem Umfang und dem kompletten Marken-Portfolio vertreten sein. Mit Haibike ist die führende ePerformance-Marke auch für die Eurobike 2017 gesetzt.“
Siegfried Neuberger, Geschäftsführer Zweirad-Industrie-Verband (ZIV):
„Die Eurobike-Konzeption 2017, inklusive der Reduktion auf vier Messetage, wird von den ZIV-Mitgliedern mehrheitlich begrüßt. Während die Fahrrad- und E-Bike-Hersteller die Juli-Terminierung 2018 als richtigen Schritt einstufen, gibt es diesbezüglich bei der Komponenten- und Zubehör-Industrie noch gemischte Gefühle. Oberste Priorität hat jedoch beim ZIV und allen Mitgliedsunternehmen, die Weltleitmesse Eurobike zu stärken und für die Zukunft aufzustellen.“
Max Würdinger, Geschäftsführer Zweirad Würdinger GmbH:
„Für uns ist die Eurobike der Pflichttermin, um uns auf die kommende Saison einzustimmen. Es ist nicht in unserem Interesse, das Jahr über zahlreiche Einzelevents von Herstellern zu besuchen. Am Bodensee möchten wir uns mit möglichst vielen unserer Partner über deren Neuheiten informieren. Wenn dies ab 2018 im Juli geschieht, ist es ein guter Zeitpunkt, um anschließend Entscheidungen zu treffen.“
Titelbild: Fotomontage / eurobike-show.de
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