
Am 12. September 2015 findet fĂŒr Matthias und mich das vorletzte sportliche Ereignis in 2015 statt. Wir nehmen gemeinsam an der RTF âDurch das Brandenburger Landâ teil und entschieden uns hier fĂŒr die 111 km Variante. Die maximale Distanz ist der Radmarathon âVon Britz zum FlĂ€mingâ mit 202 km. Uns jedoch soll die Kurzstrecke reichen.
Hier findest du die Fakten zur RTF. Unseren Teilnehmerbericht findest du im Anschluss an die RTF am Ende dieses Artikels.
Fakten zur RTF âDurch das Brandenburger Landâ
Termin | Samstag: 12.09.2015 |
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Startzeit | 08:30 Uhr bis 09:30 Uhr |
Endzeit | 18:00 Uhr |
Start und Ziel | Christoph-Ruden-Schule â an den Achterhöfen 13 in 12349 Berlin-Buckow |
Strecken | 55 / 76 / 111 / 151 |
Startgeld | 10 Euro (BDR-Mitglieder 4 Euro) |
Teilnehmer | jeder der mitfahren möchte |
Service | GetrĂ€nke und Obst an den Verpflegungsposten sowie weitere kostengĂŒnstige Verpflegung im Start / Ziel Bereich. |
Duschen | im Zielbereich |
GPS | 111 km Route hier abrufen |
StreckenfĂŒhrung
Die Strecke verlÀuft weitgehend auf gut asphaltiertem Untergrund. Steigungen sind bei der 111 km Strecke nicht relevant, da nur ca. 200 Höhenmeter auf die komplette Distanz absolviert werden. Die komplette Strecke ist ordentlich ausgeschildert.
Organisiert wird die RTF âDurch das Brandenburger Landâ vom Verein âR.V. Möwe Britz 1897 e.V.â der wiederrum von zahlreichen Helfern unterstĂŒtzt wird, um die Teilnehmer von der Anmeldung bis zur Ziellinie tatkrĂ€ftig zu versorgen.
Teilnehmerbericht
Am 11. September 2015 sind Matthias und ich nach Berlin gefahren, um am Samstag darauf an der RTF âDurch das Brandenburger Landâ vom Verein âR.V. Möwe Britz 1897 e.V.â teilzunehmen. Da der Start mit 08:30 Uhr ziemlich frĂŒh angesetzt ist, entschieden wir uns in der NĂ€he im Hotel MĂŒggelsee zu ĂŒbernachten. Alternativ hĂ€tten wir mit dem Auto spĂ€testens 5 Uhr morgens Zuhause losfahren mĂŒssen.
08:00 Uhr kamen wir auf dem GelĂ€nde der Christoph-Ruden-Schule in Berlin-Buckow an. Bis zum Start waren noch 30 Minuten Zeit. Wir haben uns in der Aula der Schule angemeldet und die Startnummern 25 und 26 abgeholt. Danach wurden die RĂ€der ausgeladen und die Trikots mit den Nummern bestĂŒckt. AuĂerdem erhielten wir jede eine Karte, die wir unterwegs auch einmal benötigten.
08:30 Uhr – der Start
PĂŒnktlich setzten wir uns gemeinsam mit anderen Startern in Bewegung. Es konnte auch schon ein paar Minuten vorher gestartet werden. Was vor allem die Marathon-Fahrer fĂŒr die 200 km in Anspruch nahmen. Zudem konnte man auch etwas spĂ€ter losfahren. Insgesamt war das Starterfeld punkt 08:30 Uhr ĂŒberschaubar und somit frei von Risiken. Ich fand das toll!
Wir haben uns zwei anderen Fahrern direkt angeschlossen und Berlin-Buckow anfangs sehr zĂŒgig verlassen. Kurz nach einer Kreuzung, bevor wir auf einen groĂzĂŒgig angelegten Radweg fuhren, kamen zwei Meter mit etwas Schotter. Leider ein kleiner Stein zu viel, der bei Matthias den Vorderreifen durchdrang und den Schlauch aufstach. Nach 7,4 km Distanz standen wir nun am Seitenrand und haben den Schlauch gewechselt.
Zum GlĂŒck hatten wir einen dabei. Damit war er nun aber auch aufgebraucht. Noch eine Panne und die RTF ist fĂŒr uns vorbei. In der Zeit wo wir den Schlauch wechselten fuhren die anderen Gruppen eilig an uns vorbei. Dadurch sahen wir das Potential was wir auf den kommenden 103 km noch haben werden.
Nach der Panne ging es weiter bis zum ersten Verpflegungspunkt. Bevor wir dort ankamen, haben wir noch eine Gruppe eingeholt. Eigentlich wollten wir uns dieser anschlieĂen, aber nachdem wir bemerkten das dort keine Handzeichen etc. gemacht werden, entschieden wir uns fĂŒrs Ăberholen und sichere alleinige fahren bis zum Kontrollpunkt 1.
Weiterfahrt zum Kontrollpunkt 2
Am ersten Kontrollpunkt fuhren dann auch zu zweit wieder los. Einige andere kleine Gruppen haben wir ĂŒberholt. Dann schlossen sich uns beim Ăberholen noch zwei weitere Fahrer an. Es war klasse, nun eine eigene Gruppe bestehend aus vier Personen zu haben. Im Wechsel fĂŒhrten Matthias und ich die Gruppe. So standen wir beide immer wieder mal im Wind und mal konnten wir den Windschatten genieĂen. Zu viert fuhren wir bis ins Ziel â aber zunĂ€chst kam der zweite Kontrollpunkt, den wir gemeinsam ohne ZwischenfĂ€lle erreichten.
Fortsetzung zum dritten Kontrollpunkt
Vom zweiten Kontrollpunkt sind wir mit einer etwas gröĂeren Gruppe aus acht Personen gestartet. Matthias fĂŒhrte das Feld einige Kilometer an, bis wir dann wechselten und ich mich dem Wind stellte. Nach einem erneuten Wechsel nach etwa 15 km ab dem letzten Kontrollpunkt, haben dann viele anderer Mitfahrer von der Gruppe abgelassen. Wir fuhren wieder im 4er-Gespann.
Nun durchquerten wir kleine Dörfer mit Kopfsteinpflaster. Der Tacho zeigt permanent um die 30 bis 32 km/h an. Die Vibrationen am Lenker waren ertrĂ€glich aber es ist auch schön, wenn diese Passagen wieder vorbei sind. Zum GlĂŒck war es recht modernes und flaches Pflaster, keins aus dem Mittelalter. FĂŒr die Technik am Rennrad als eher unproblematisch.
Der dritte Kontrollpunkt
Angekommen am 3. Kontrollpunkt, stÀrkten wir uns noch ein letztes Mal mit Bananen, Keksen und Tee. Der Kontrollpunkt ist auf der 112 km Runde identisch dem ersten Treffpunkt. Wir haben hier auch Teilnehmer vom R.C. Berliner BÀr getroffen, bei denen wir am 10. Oktober 2015 bei der RTF FlÀmingrunde teilnehmen werden.
Nach der StĂ€rkung setzten wir unsere Fahrt fort. Die RennrĂ€der waren tadellos und zum GlĂŒck wiederholte sich auch die Panne nicht. Zwischenzeitlich besorgte Matthias sich noch eine etwas gröĂere Luftpumpe und fĂŒllte den Schlauch wieder mit den gewohnten 8 bar.
Die FĂŒhrungsarbeit in der Gruppe ĂŒbernahmen derweil andere. Wir sind nun mit ca. 15 Personen gefahren. Mit den Handzeichen war das teilweise eine Sache fĂŒr sich. Die Disziplin in der Gruppe war aber durchaus gut und ich fĂŒhlte mich auch sicher. Ein paar Teilnehmer verloren aber bereits diverse Male ihre Linie und somit die Konzentration.
112 km Route der RTF
Fazit zur RTF Durch das Brandenburger Land
Der R.V. Möwe Britz 1897 e.V. hat unserer Meinung nach eine sehr gelungene RTF organisiert. Ich hoffe schwer, dass diese auch im Jahr 2016 wieder stattfinden wird. FĂŒr die 10 Euro Startgeld gab es eine solide Verpflegung an den Kontrollpunkten. Im Zielbereich gönnten wir uns dann fĂŒr sage und schreibe 3 Euro zwei Teller Kartoffelsalat und zwei belegte Brötchen. Ich glaube so gĂŒnstig und gleichzeitig gut findet man das selten.
Wir sind 2016 wieder mit dabei!
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