Rollentrainer sind eine optimale Lösung fürs Training im Winter oder bei schlechtem Wetter. Einfach das Rennrad auf den Rollentrainer stellen, in die passende Kleidung werfen und los. Vom freien Rollentrainer auf dem sich das Bike real bewegt, bis hin zum fixierten Rollentrainer wo sogar das Hinterrad demontiert wird. Wir machen den Rollentrainer Test und zeigen, was fürs Rennrad sinnvoll ist.
Schlechtes Wetter oder die Kälte im Winter, sind gute Gründe um das Rennradtraining nach Innen zu verlegen. Selbst wenn das Hobby die größte Leidenschaft ist, so gibt es Grenzen, die mit dem Rennrad jedes Training im Freien unmöglich machen. Schnee etwa. Die Lust am Training schwindet und gesundheitlich ist der Winter auch nicht förderlich. Hobbyfahrer und Profis können im Winter das Training auf dem Rollentrainer fortsetzen. Mit unserem Rollentrainer Test geben wir Empfehlungen für die passenden Rollen, Trainings und Erweiterungen, die Training in der Wohnung abwechslungsreich gestalten.
Inhaltsverzeichnis
Rollentrainer
Relaxdays Rollentrainer für Einsteiger
Der Relaxdays Rollentrainer ist für Einsteiger und kann einfach aus der Verpackung heraus hingestellt und genutzt werden. Der Rollentrainer für Einsteiger bietet 6 Gänge und kann mit jedem üblichen Fahrrad von 26 bis 28 Zoll gefahren werden. Die maximale Belastbarkeit vom Rollentrainer liegt jedoch bei 120 Kilogramm inkl. Fahrrad. Das schränkt die Nutzung dieses günstigen Produkts oftmals ein.
- Indoor Fahrradfahren bei schlechtem Wetter, Winter oder mit der Lieblings-TV-Serie
- Wird fertig zusammengebaut geliefert - schnelle Montage dank Schnellspanner - Achtung: Sie benötigen eine Hohlachse, damit der mitgelieferte Schnellspanner montiert werden kann!
- Geeignet für alle gängigen Fahhrräder mit Reifengröße von 650 - 720 mm oder 26-28"
- Aus massivem Stahl, der für Stabilität & Standsicherheit sorgt
- Mit 6 Gängen für verschiedene Schwierigkeitsstufen & variierbares Training
Das Hinterrad wird wie bei vielen Rollentrainern üblich, direkt mit Schnellspannern fixiert. Die Trainingsrollen läuft mit glattem Profil ruhig. Selbstverständlich ist es dennoch zu hören, wenn jemand mit diesem Rollentrainer ins Schwitzen kommt. Die Gangschaltung für den Trainer wird direkt am Fahrradlenker montiert. Das sind zwei Handgriffe und schon kann der Widerstand während des Trainings bequem vom Lenker aus gesteuert werden.
Fakten in Kurzform
- Rollentrainer sind eine gute Lösung, seine eigene Fitness auf dem Fahrrad auch bei schlechtem Wetter oder im Winter aufrecht zu halten oder weiter auszubauen. Das Training findet in einer kontrollierten Umgebung statt. Trainieren auf der Rolle ist für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gleichermaßen sinnvoll. Training mit Rollentrainer steigert die Kondition.
- Im Rollentrainer Test stellte sich heraus, dass vor allem Produkte ab 150 Euro sehr sinnvoll sind. Günstigere Rollentrainer entwickeln oft sehr laute Nebengeräusche oder stellen sich als weniger solide heraus. Der Kauf von Markenprodukten wie Tacx Rollentrainer lohnt sich in diesem Bereich.
- Wer mit einem Rollentrainer nach unserem Test sein Training bestreitet, bedarf einem hohen Maß an Disziplin. In Kombination mit Online-Training via Zwift ist der Rollentrainer wirklich abwechslungsreich. Ansonsten greifen viele Sportler zu Hörbüchern, Musik oder Filmen. Abwechslung ist wichtig damit das Training nicht langweilig wird.
- Auf dem Rollentrainer kann mit dem eigenen Rennrad trainiert werden. Dadurch bleibt die Körperhaltung und die Belastung für die Muskeln identisch dem, wie man im Freien unterwegs ist. Dies sind entscheidende Vorteile gegenüber Ergometern und anderen Geräten.
- Für den Einsatz auf dem Rollentrainer, sollten immer Reifen mit möglichst wenig oder gar keinem Profil verwendet werden. Abseits der Rennräder, empfiehlt sich für Mountainbikes und City Bikes ein Reifen wie der Schwalbe Big Apple. Diese sind sehr gut fürs Rollentraining geeignet und halten lange.
- Ein Rennrad aus Carbon sollte nur in einen festen Rollentrainer eingespannt werden, wenn der Hersteller das Bike dafür zulässt. Ansonsten kann im Ernstfall die Garantie wegfallen. Grundsätzlich können Carbonräder aber gut im Rollentrainer verwendet werden.
Wie funktioniert ein Rollentrainer?
Im Rollentrainer Vergleich gibt es verschiedene Typen. Die beliebteste Form sind feste Rollentrainer bei denen das Hinterrad im Rollentrainer fixiert wird. Diese Trainer empfehlen sich von den Marken Elite und Tacx. Der Rollentrainer wird an einem passenden Ort aufgestellt und bewegt sich beim Training nicht von der Stelle. Bestenfalls wird eine Fitnessmatte oder ein anderer Teppich als Unterlage verwendet, da der Rollentrainer während der Benutzung leicht vibriert und sonst den Boden beschädigen kann.
Rollentrainer können auch mit dem Mountainbike oder City Bike verwendet werden. Dennoch wird i.d.R. ein Rennrad benutzt. Für die Rolle kommt entweder das immer benutzte Rennrad aus dem Alltag zum Einsatz oder man kauft sich ein weiteres Rennrad nur für den Rollentrainer. Dies kann ein ganz einfaches Modell sein, da Faktoren wie Gewicht nicht relevant sind.
Für Rollentrainer gibt es bestimmte Reifen. Wahlweise können entweder solche Spezialreifen für die Rolle montiert werden oder es wird der normale Rennradreifen benutzt. Wir vom Fahrradblog.de Team fahren die ganz normale Bereifung und können keine Nachteile im Rollentrainer Test feststellen.
Wie laut ist ein Rollentrainer?
Je nach Art des Rollentrainers unterscheidet sich die Lautstärke. Feste Rollentrainer entwickeln natürlich durch die Reibung des Hinterrades sowie die dabei in Schwung gebrachten Schwungräder, ein ganz eigenes Geräusch. Jedoch gehen diese Geräusche niemals über die normale Zimmerlautstärke hinweg. Im Gegenteil, es lässt sich sehr gut ein Film nebenbei schauen. Die Lautstärke am TV muss ggf. zwei bis drei Punkte erhöht werden. Auch Gespräche sind ganz normal möglich.
Damit der Rollentrainer bei seinen geringen Bewegungen keine Geräusche am Boden verursacht, sollte eine Trainingsmatte untergelegt werden. So reduziert sich die Geräuschkulisse bereits deutlich. Reifen sollten bestenfalls kein Profil haben. Am Rennrad ist das recht selbstverständlich. Aber auch für Mountainbikes und City Bikes empfiehlt es sich, Reifen wie die Schwalbe Big Apple zu montieren.
Ist der Rollentrainer trotz Trainingsmatte und ordentlichen Reifen noch immer zu laut, kann das ein Indiz für eine schlechte Verarbeitungsqualität sein. Wir empfehlen beim Rollentrainer gerne die Marke Tacx.
Wie oft auf dem Rollentrainer trainieren?
Ein Rollentrainer ist der 1:1 Ersatz fürs normale Rennrad. Wenn du pro Woche bisher 3 bis 4 Trainingsfahrten auf dem Rennrad absolviert hast, ist das auch für den Rollentrainer ein gutes Pensum. Der Rollentrainer eignet sich für Grundlagenausdauer- sowie Krafttraining sehr gut. Am besten erstellst du einen Trainingsplan und richtest dich genau nach diesem. Deine Fitness und Koordination wird sich beim Training auf der Rolle massiv entwickeln. Meine persönlichen Trainingseinheiten dauern zwischen 1 bis 3 Stunden und werden drei Mal pro Woche absolviert.
Unabhängig vom kompletten Training auf der Rolle, kannst du diese auch fürs Aufwärmen und Abkühlen jeweils vor und nach dem normalen Training verwenden.
Zusatzinformationen fürs Training
Du solltest am Fahrrad unbedingt gefüllte Getränkeflaschen haben. Auf dem Rollentrainer wirst du für gewöhnlich mehr ins Schwitzen kommen als bei normalen Touren in der Natur. Denn dir fehlt hier der Fahrtwind und es ist Zimmertemperatur. Damit deine Trainingsmatte nicht vom Schweiß in Mitleidenschaft gezogen wird, empfehlen wir unterm Fahrrad ein Handtuch abzulegen. Außerdem kannst du ein zusätzliches Handtuch lässig über den Lenker hängen.
Ein Schweißband schützt deine Augen. Da du womöglich auf dem Rollentrainer keinen Helm trägst, ist das Schweißband des Helmes nicht an deiner Stirn. Daher kommt es zu mehr Schweiß im Gesicht.