
Ich bin seit Jahren mit dem E-Bike unterwegs – nicht nur für den Alltag, sondern auch auf längeren Touren mit dem Wohnmobil oder dem Auto. Dabei stellte sich schnell die Frage: Wie transportiere ich mein E-Bike sicher und bequem? In diesem Artikel zeige ich dir, welche Fahrradträger sich wirklich für E-Bikes eignen – basierend auf meinen eigenen Erfahrungen und vielen Tests.
Inhaltsverzeichnis
Warum das E-Bike anders transportiert werden muss
Ein E-Bike bringt deutlich mehr Gewicht mit als ein normales Fahrrad – das habe ich spätestens dann gemerkt, als ich mein erstes Modell auf einen simplen Träger hieven wollte. Das ging nicht lange gut. Der Motor und Akku sorgen für ein gutes Plus an Kilos, und bei der Fahrt wirken deutlich größere Kräfte auf den Träger.
Allein der Akku kann rund 3 kg wiegen – und der Schwerpunkt liegt beim E-Bike meist höher. Das macht die Wahl des richtigen Trägers umso wichtiger.
Hier erkläre ich übrigens, worauf es bei der Befestigung auf der Anhängerkupplung ankommt.
Welche Trägertypen habe ich getestet?
Ich habe fast alle gängigen Varianten selbst ausprobiert – Dachträger, Heckklappenmodelle, Kofferraumsysteme und natürlich Kupplungsträger. Und ich kann dir sagen: Nicht jeder Träger ist für E-Bikes geeignet. Vor allem das Gewicht und die Montage spielen eine große Rolle.

Dachträger: Günstig, aber kaum praktikabel
Einmal und nie wieder: Mein E-Bike aufs Dach zu wuchten war für mich keine Option. Selbst bei kleineren Autos war das Handling eine Katastrophe. Und auch die zulässige Dachlast ist oft schnell erreicht.
Ein Vorteil ist die freie Sicht nach hinten und dass man keine Zusatzbeleuchtung braucht. Aber für E-Bikes? Eher nichts.
Achte dabei auch auf die Reifenbreite – besonders bei E-Mountainbikes!
Kofferraum-Systeme: Sicher, aber mit Einschränkungen
Ich finde Kofferraumlösungen ideal, wenn man wenig Gepäck hat. Die Bikes sind gut geschützt, das Fahrverhalten bleibt unverändert. Ich selbst nutze diese Variante aber selten – einfach, weil ich unterwegs oft viel Stauraum brauche.
Heckklappenträger: Nur für bestimmte Fahrzeuge
Diese Variante hatte ich bei meinem alten Kompaktwagen im Einsatz. Wichtig ist, dass dein Auto ein Fließ- oder Steilheck hat. Die Belastung für die Heckklappe darf aber nicht unterschätzt werden. Bei schweren E-Bikes schnell kritisch!
Hier findest du Infos, wie schnell du mit Fahrradträger fahren darfst.
Kupplungsträger: Mein klarer Favorit
Wenn dein Auto eine Anhängerkupplung hat, dann gibt es meiner Meinung nach keine bessere Lösung. Ich nutze einen Kupplungsträger mit Auffahrschiene – super praktisch bei schwereren Bikes. Aber Achtung: Stützlast beachten! Die steht meist neben der Steckdose an der Kupplung.
Was tun, wenn der Träger doch mal kaputt geht? Das erfährst du hier.
Meine Empfehlungen aus Erfahrung
Diese Modelle haben mich in Sachen Stabilität, Gewicht und Handling überzeugt:
Wenn du ein Carbon-Rad transportierst, schau unbedingt hier vorbei – da gibt’s wichtige Hinweise für empfindliche Rahmen.
Wichtige Hinweise für unterwegs
Je nachdem, wohin die Reise geht, gelten im Ausland andere Regeln. Warntafeln sind zum Beispiel Pflicht in Italien und Spanien. Informiere dich vorab, damit es keine böse Überraschung gibt.
Fazit: Mein Rat nach vielen Transportkilometern
Ich persönlich setze beim Transport meines E-Bikes inzwischen ausschließlich auf hochwertige Kupplungsträger. Die bieten Stabilität, Sicherheit und Komfort – gerade, wenn es mal schnell gehen muss. Wichtig ist vor allem die maximale Traglast pro Rad und die Stützlast deines Fahrzeugs.
Und ganz gleich, für welches System du dich entscheidest: Achte auf eine vernünftige Diebstahlsicherung – für Bike und Träger.
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