
Ein Fahrradträger begleitet mich oft über Jahre hinweg – zuverlässig, robust, einfach praktisch. Trotzdem bleibt es Technik, und da kann natürlich mal was kaputtgehen. Ich zeige dir hier, was bei einem Defekt zu tun ist, wo du Hilfe bekommst – oder wie du selbst zum Reparaturheld wirst.
Inhaltsverzeichnis
Was kann kaputtgehen – und wo wird’s repariert?
Wenn du wie ich auf Markenqualität achtest (Thule, Atera, Eufab & Co.), findest du Ersatzteile meist problemlos. Schwieriger wird’s bei No-Name-Produkten – da wird die Suche schnell frustrierend. Aber egal ob Elektrik oder Mechanik: Für fast alles gibt’s eine Lösung.
Elektrische Defekte
Defekter Kabelbaum am Heckträger? Dann ab zur Kfz-Werkstatt oder direkt zum Bosch-Dienst. Ich habe gute Erfahrungen mit Autoelektrikern gemacht – die wissen, was zu tun ist, und du sparst dir das Warten auf Ersatzteile.
Mechanische Probleme
Schweißnaht gerissen oder Rahmen verzogen? Ein Schlosser oder Metallbauer kann helfen – oft günstiger als du denkst. Einfach mal im lokalen Handwerksverzeichnis stöbern.
Fahrradwerkstatt: Oft unterschätzt
Viele Fachhändler bieten Reparaturen für Fahrradträger an – gerade, wenn sie das Modell selbst im Sortiment haben. Ich habe schon öfter positive Erfahrungen in meiner Stammwerkstatt gemacht – fragen lohnt sich!
Selber reparieren? Klar – mit den richtigen Ersatzteilen!
Wenn du handwerklich etwas geschickt bist, geht vieles auch selbst. Hier ein paar typische Problemstellen, die du leicht selbst beheben kannst:
Befestigungshebel an der Anhängerkupplung
Der Hebel ist ein klassisches Verschleißteil. Hält er nicht mehr richtig, sollte er getauscht werden – das Ersatzteil gibt’s meist direkt beim Hersteller oder im Zubehörhandel. Achte auf den genauen Trägertyp!
Kleine Ersatzteile
Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben – oft günstig online zu finden. Ich tausche bei einer Reparatur gleich alles mit, um späterem Ärger vorzubeugen.
Ratschen und Kappen
Sie halten dein Bike fest an Ort und Stelle. Kaputte Ratschenkappen sind schnell ersetzt – sie gehören zu den am häufigsten nachbestellten Kleinteilen.
Haltearme
Selten kaputt, aber nach einem Sturz oder Transport-Unfall doch mal fällig. Wenn sie verbogen oder beschädigt sind, austauschen – Sicherheit geht vor!
Noch ein Tipp: Plattformen wie „Mach du das“
Wenn du keine Werkstatt findest oder es dir zu teuer ist: Online-Plattformen bieten Hilfe von privaten Bastlern. Ich hab dort schon gute Erfahrungen gemacht – wichtig ist nur, dass du das passende Ersatzteil bereits hast.
Die Sache mit der Garantie
Bei Marken wie Thule gibt’s 2 Jahre Garantie. Und die deckt sogar Verschleiß und Verfärbungen ab – solange du das Produkt sachgemäß benutzt hast. Falls eine Reparatur nicht möglich ist, bekommst du ein Ersatzprodukt oder dein Geld zurück. Klar, Eigenverschulden und Überladung sind natürlich ausgeschlossen.

Fazit: Reparieren lohnt sich (meistens)
Ob DIY oder Werkstatt – bei einem guten Fahrradträger lohnt sich fast immer der Aufwand. Ich hab inzwischen mein eigenes kleines Reparaturset parat. Und sollte ich doch mal nicht weiterwissen, weiß ich: Autoelektriker, Metallbauer oder Fachwerkstatt helfen mir weiter.
Falls du übrigens überlegst, dir einen neuen Fahrradträger zuzulegen, weil der alte irreparabel ist – dann schau gern in meinen Ratgeber zum Mieten von Fahrradträgern rein. Auch das kann sich lohnen.
Mein Tipp: Markenprodukte lohnen sich auf lange Sicht. Reparaturfreundlich, gute Garantie, starker Service. Und wenn’s doch mal klemmt: einfach fragen. Ich helfe dir gern weiter.
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