Garmin Edge mit Zwift verbinden – so wird Rollentraining endlich spannend

Rollentrainer Zwift
Rollentaining mit Swift ist ein absoluter Gamechanger - das Training ist nicht mehr langweilig und man hat ein echteres FahrgefĂĽhl!

Die Tapete in meinem Trainingsraum hat exakt 6.374 Rechtecke. Woher ich das weiß? Weil ich früher beim Rollentraining im Winter viel zu viel Zeit hatte, auf die Wand zu starren. Rollentraining war für mich oft nötig, aber nie wirklich motivierend – bis ich Zwift ausprobiert habe.

Zwift kombiniert das Rollentraining mit einem virtuellen Erlebnis, das mich nicht nur länger, sondern auch intensiver trainieren lässt. Und das Beste: Ich kann meinen Garmin Edge nahtlos mit Zwift koppeln und so meine Trainingseinheiten genauso analysieren wie draußen.

Warum Zwift das Training auf der Rolle verändert

Echtes Radfahren draußen ist durch nichts zu ersetzen – klar. Aber im Winter ist die Motivation oft gering, wenn man stundenlang auf der Stelle strampelt. Zwift hat mein Rollentraining komplett verändert: Statt Langeweile gibt’s virtuelle Landschaften, Wettkämpfe, Challenges und jede Menge Spaß.

Ich fahre also in meinem Keller – und gleichzeitig in einer sonnigen Bergwelt gegen andere Sportler auf der ganzen Welt. Mein Garmin Edge ist dabei weiterhin das Herzstück meiner Trainingsanalyse. So bleiben alle Daten an einem Ort, egal ob draußen oder drinnen.

Welche AusrĂĽstung du brauchst

Damit Zwift und Garmin Edge zuverlässig miteinander kommunizieren, brauchst du ein paar Dinge:

  • Einen Rollentrainer, der mit Zwift kompatibel ist – idealerweise einen Smart Trainer fĂĽr realistische Widerstandssteuerung.
  • Ein Gerät, auf dem Zwift läuft (PC, Tablet oder Apple TV).
  • Einen ANT+ USB-Stick, um Sensoren und Geräte mit Zwift zu koppeln.
  • NatĂĽrlich deinen Garmin Edge – ich nutze ihn weiterhin fĂĽr Herzfrequenz, Trittfrequenz, Geschwindigkeit und zur Aufzeichnung aller Werte.

Besonders wichtig ist der ANT+ Stick. Ohne den klappt die Verbindung meist nicht stabil. Ich habe gute Erfahrungen mit dem Original von Garmin gemacht – der funktioniert sofort und zuverlässig mit allen Edge-Modellen, die ich nutze.

Garmin Edge und Zwift verbinden
Garmin Edge und Zwift zu verbinden funktioniert schnell und einfach! 

So richtest du alles ein

Ich hatte anfangs Respekt vor der Einrichtung – aber die ist echt kein Hexenwerk. So bin ich vorgegangen:

  1. Rollentrainer aufstellen, Fahrrad montieren
  2. Sensoren (Geschwindigkeit, Trittfrequenz, ggf. Watt) ausrichten
  3. ANT+ Stick in den Computer oder ein USB-Verlängerungskabel stecken
  4. Zwift installieren und Account erstellen
  5. Im Setup-MenĂĽ den eigenen Rollentrainer und Sensoren suchen und koppeln
  6. Widerstandsstufe korrekt einstellen
  7. Optional: Brustgurt fĂĽr Pulsmessung verbinden
  8. Alle Eingaben speichern
  9. Trainingsmodus auswählen – und los geht’s

Das Ganze dauert keine zehn Minuten, wenn man es einmal gemacht hat. Danach startet das Training fast so schnell wie Netflix.

Warum ich länger trainiere, seit ich Zwift nutze

Früher war nach einer Stunde auf der Rolle meist Schluss – zu langweilig, zu monoton. Seit ich mit Zwift trainiere, sind 90 Minuten oder sogar zwei Stunden keine Seltenheit. Die Rennen, Herausforderungen und die Möglichkeit, mit Freunden zusammen zu fahren, machen das Ganze deutlich motivierender.

Zudem sehe ich im Garmin Edge und in Garmin Connect alle bekannten Leistungsdaten. Das hilft mir, auch Indoor mein Training gezielt zu steuern. Wenn du bereits mit Leistungsmessung arbeitest, findest du hier ĂĽbrigens noch mehr Infos zum Training mit Leistungsmesser.

Fazit: Mehr SpaĂź und mehr Struktur im Wintertraining

Rollentraining bleibt für viele ein notwendiges Übel. Aber es kann auch Spaß machen – mit Zwift sogar richtig viel. Besonders in Kombination mit dem Garmin Edge bekommt das Training Struktur und bleibt vergleichbar mit deinen Outdoor-Einheiten.

Ich kann dir Zwift wirklich empfehlen, wenn du zu Hause trainierst, aber trotzdem ambitioniert bleibst. Die Verbindung mit dem Garmin Edge sorgt dafür, dass dein digitales Wintertraining keine verlorene Zeit ist – im Gegenteil: Es kann der Grundstein für deine beste Form im Frühjahr sein.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*