
Wenn du schon mal eine längere Strecke gefahren bist und danach wissen wolltest, wie schnell du warst, wie dein Puls reagiert hat oder wo du besonders gelitten hast – dann ist Trainingssoftware genau dein Thema. Ich war anfangs skeptisch, doch inzwischen läuft mein gesamtes Training über digitale Tools. In meiner Video-Trainings-Playlist auf YouTube bekommst du übrigens genauere Einblicke in meine Trainingsgestaltung!
Inhaltsverzeichnis
- Warum Software im Radsport sinnvoll ist
- Typische Funktionen von Trainingssoftware
- 1. Garmin Connect – umfassend & mit Community
- 2. 2peak – zielorientiertes Trainingsmanagement
- 3. TrainingPeaks – super für strukturierte Pläne
- Software als Ergänzung – nicht als Ersatz
- Fazit: Trainingssoftware bringt Struktur und Motivation
Warum Software im Radsport sinnvoll ist
Ich liebe das direkte, körperliche am Radsport – aber ich schätze auch die Möglichkeiten, mit ein paar Klicks meine Trainingsdaten sichtbar zu machen. Besonders nach längeren Trainingspausen oder in intensiven Phasen gibt mir Software eine objektive Einschätzung meines Leistungsstandes. Das motiviert – und schützt vor Übertraining.
Typische Funktionen von Trainingssoftware
Die meisten Programme oder Apps fĂĽr den Radsport decken mehrere Bereiche ab:
- Erstellung und Verwaltung von Trainingsplänen
- Analyse von Herzfrequenz, Leistung (Watt), Trittfrequenz und Strecke
- Integration von GPS-Daten für Routen und Höhenprofile
- Community-Features und Austausch mit Coaches
- Import aus Radcomputern und Uhren (z. B. Garmin, Wahoo, Polar)
Wenn du gerade erst startest, findest du auf meinem Blog auch Tipps zum Radsporttraining für Einsteiger – und wie du dich mit digitalen Tools besser strukturierst.
1. Garmin Connect – umfassend & mit Community
Garmin Connect nutze ich seit Jahren. Es ist ideal, wenn du ohnehin einen Garmin-Radcomputer oder eine Sportuhr verwendest. Neben der Datenanalyse (Puls, Watt, Strecke etc.) bietet die Plattform auch Trainingspläne, Herausforderungen und sogar einen Routenplaner.
Besonders hilfreich finde ich:
- Automatische Synchronisation mit meinem Garmin Edge
- Die Community – Vergleich mit anderen Sportlern
- Routenplanung mit Heatmap-Funktion (zeigt häufig genutzte Wege)

2. 2peak – zielorientiertes Trainingsmanagement
Wenn ich ein konkretes Ziel verfolge, z. B. eine bestimmte Zeit bei einem Alpenmarathon, arbeite ich gern mit 2peak. Die Software errechnet auf Basis meiner Form individuelle Trainingsvorgaben. Die Übersicht im Webportal ist top.
Was mir gefällt:
- Zielgerichtete Planung nach Formzustand
- Import meiner Garmin-Daten klappt problemlos
- Motivierend: Ich sehe, wie nah ich meinem Ziel bin
3. TrainingPeaks – super für strukturierte Pläne
TrainingPeaks nutze ich am liebsten in der Offseason oder in wettkampfnahen Phasen. Die App ist etwas technischer und auf Englisch, aber dafür extrem leistungsfähig.
Highlights aus meiner Sicht:
- Sehr genaue Auswertung von Intensitäten (z. B. TSS, IF, CTL)
- Gute Ăśbersicht ĂĽber Belastung und Regeneration
- Perfekt fĂĽr die Zusammenarbeit mit Coaches
Software als Ergänzung – nicht als Ersatz
Wichtig: Radsport-Software ist ein Tool. Sie ersetzt nicht das Gefühl für den eigenen Körper. Ich tracke zwar jede Einheit, aber ich höre auch immer auf meinen Körper – und empfehle dir, das ebenfalls zu tun.
Wenn du z. B. im GA1-Bereich trainierst, findest du bei mir auch einen passenden Ausdauer-Trainingsplan oder Tipps zum periodisierten Trainingsaufbau.
Fazit: Trainingssoftware bringt Struktur und Motivation
Ich möchte mein Training effektiv gestalten, aber auch nachvollziehen, ob ich mich wirklich verbessere. Die drei genannten Tools helfen mir dabei enorm – vor allem, weil ich mir langfristige Ziele setze und dort Daten nutze, wo sie mir wirklich helfen.
Probiere es aus – vielleicht startest du mit einer App wie Garmin Connect, und wenn du später Lust auf mehr hast, wirst du merken: Mit der passenden Software wird das Radsporttraining noch ein ganzes Stück smarter.
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