HP Velotechnik: Scorpion fs 26 Enduro Test

Scorpion fs 26 Enduro von HP Velotechnik im Test
Scorpion fs 26 Enduro von HP Velotechnik im Test

Scorpion fs 26 Enduro im Test

Das Scorpion fs 26 Enduro von HP Velotechnik befindet sich zum Test in meinen HĂ€nden. Über 350 km bin ich mit dem Trike die letzten Tage gefahren, davon ĂŒber 270 km innerhalb von 14 Stunden. Wie das Offroad-Trike mir gefĂ€llt und wo ich die StĂ€rken und SchwĂ€chen sehe, wirst du in diesem Testbericht erfahren.

Keine Frage, auf was ich hier liege, ist eines der TOP-Produkte am Markt der LiegedreirĂ€der. HP Velotechnik hat mir das Scorpion fs 26 Enduro mit dem Wissen zur VerfĂŒgung gestellt, ich wĂŒrde es testen und meine Erfahrungen veröffentlichen. Was man in Kriftel aber nicht wusste ist die Tatsache, dass ich kurz nach Lieferung eine Tour mit ĂŒber 270 km Distanz unternehmen werde. Ich verbinde den Enduro-Gedanken mit dem Test auf Tourentauglichkeit.

Technische Daten vom Scorpion fs 26 Enduro

Wie immer fange ich aber mit der Tabelle zu den technischen Details an.

Modell Scorpion fs 26 Enduro
Rahmenmaterial Aluminium 7005T6
Sitzhöhe 29 cm BodyLink Sitz
Sitzfunktionen Winkel und LĂ€nge verstellbar
Sitzwinkel 41 bis 49° gegen Horizont
Tretlagerhöhe 40 bis 45 cm
Federweg 6 cm vorne und 8 cm hinten
RadgrĂ¶ĂŸe 20“ vorne und 26“ hinten
Reifenbreite max. 2“ / 5 cm
Radstand 128 cm
Spurweite 78 cm
Breite 83 cm
Trike-LĂ€nge 187 bis 231 cm
Faltmaß 123 x 83 x 62 cm
Zerlegmaß 93 x 74 x 54 cm
Wendekreis 5.51 m
Gewicht ab 20 œ kg mit Pedale
Zuladung im GelÀnde max. 110 kg
Zulandung auf Straße max. 140 kg
MindestgrĂ¶ĂŸe Fahrer ca. 162 cm
MaximalgrĂ¶ĂŸe Fahrer ca. 200 cm

Wie du merkst, steht bei den Details nichts ĂŒber die Schaltgruppe und die Bremsanlage, sowie keine Details zur Federung. Diese Informationen fehlen, weil das Scorpion fs 26 Enduro von HP Velotechnik als Baukasten angeboten wird. Sprich, diese Features sucht man sich vor der Bestellung individuell aus. SelbstverstĂ€ndlich liefere ich dir jetzt gerne die Informationen zu meiner Ausstattung die das Test-Modell hatte.

# Produkt
Federung hinten RockShox Monarch RL
Sitzauflage Airflow
Sitzanschlag verstellbar
Extra KopfstĂŒtze Ja
Schaltgruppe SRAM DualDrive XT 27 Gang
Bremsen Tektro Auriga Twin
GepÀcktrÀger fs 26 Version

In der Konfiguration wie es mir fĂŒr den Test zur VerfĂŒgung steht, komme ich ĂŒber den Online-Konfigurator auf etwa 5.600 Euro als Neupreis. Ein durchaus fairer Preis, wenn man das Scorpion fs 26 Enduro erst gefahren ist.

Scorpion fs 26 Enduro Testbericht

Das Scorpion fs 26 Enduro bin ich 350 km gefahren. Davon 272 km auf meiner Tour auf dem Unstrut-Radweg. WÀhrend dieser Tour konnte ich das Liegerad in fast all seinen Facetten ausprobieren. Einzig die Abfahrten auf einem Single-Trail blieben mir verwehrt, aber das finde ich nicht problematisch, da ich durchaus spannende Schotterwege etc. abwÀrts fliegen konnte.

Scorpion fs 26 Enduro mit Fahrradtaschen und Zelt
Scorpion fs 26 Enduro mit Fahrradtaschen und Zelt

Um die Tauglichkeit fĂŒr lĂ€ngere Radtouren zu testen, habe ich an den GepĂ€cktrĂ€ger zwei Ortlieb-Fahrradtaschen gehangen und diese vollgepackt. ZusĂ€tzlich kam mein Zelt noch an den GepĂ€cktrĂ€ger.

Die vom Hersteller vormontierten Plattformpedale habe ich fĂŒr meine Testfahrten entfernt. Ich habe MTB Klickpedale montiert. Dadurch spare ich es mir, meine FĂŒĂŸe selbst an den Pedalen zu halten. Dies schon die KrĂ€fte und sorgt fĂŒr einen sichereren Tritt beim Fahren.

Plattformpedale am Scorpion fs 26 Enduro
Plattformpedale am Scorpion fs 26 Enduro

Ich finde es positiv, dass von Werk aus Flat Pedale montiert sind und keine Klickpedale. In der Bedienungsanleitung weißt HP Velotechnik auch nochmal darauf hin, die ersten Versuche mit normalen Pedalen zu unternehmen bevor man spĂ€ter auf Klickpedale wechselt. Sinnvoll.

Also, Pedale getauscht und GepĂ€cktrĂ€ger mit eigenen Fahrradtaschen beladen. Der GepĂ€cktrĂ€ger selbst ist ĂŒbrigens bereits montiert gewesen. Hier passen alle normalen Ortlieb-Taschen dran.

GepÀcktrÀger am Scorpion fs 26 Enduro
GepÀcktrÀger am Scorpion fs 26 Enduro

Kommen wir nun zu meinen EindrĂŒcken die ich vom Scorpion fs 26 Enduro gewinnen konnte und welche Erfahrungen ich mit dem HP Velotechnik Produkt machen durfte.

Anpassungen an meine KörpergrĂ¶ĂŸe

ZunĂ€chst habe ich das Liegerad auf meine KörpergrĂ¶ĂŸe angepasst. Es kann von Personen zwischen 1,62 und 2,00 m gefahren werden. Ich bin 1,84 m groß.

Im ersten Schritt habe ich mich aufs Liegerad gesetzt und die LĂ€nge des Mastes, also den Abstand der Pedalen zu mir eingestellt.

Mast auf die richtige LĂ€nge einstellen
Mast auf die richtige LĂ€nge einstellen

Es mĂŒssen nur die zwei Schrauben am Mast gelöst werden. Diesen anschließend mit leichten rechts-links-Drehbewegungen herausziehen. Zugegeben, es klingt leichter als es ist, aber mit etwas Geduld hat man „den Dreh“ dann raus. Die LĂ€nge stimmt, wenn die Ferse auf die Pedale gestellt wird und das Bein dabei fast vollstĂ€ndig durchgestreckt ist. Die Markierungen helfen deutlich bei der Orientierung.

Jetzt muss der Sitz noch korrekt eingestellt werden. In meinem Fall habe ich die BodyLink Version bekommen. Hier konnte ich die Breite der SitzflĂ€che, anhand der zweiteiligen Seitenteile einstellen. Diese sorgen in Kurven fĂŒr einen sehr guten Seitenhalt. Funktioniert ĂŒbrigens sehr gut und war unterwegs mehrfach wichtig.

Außerdem habe ich die LĂ€nge der RĂŒckenlehne angepasst, damit mein Kopf auch richtig an die KopfstĂŒtze kommt und mein RĂŒcken gut anliegt. In Kombination mit richtigen Neigung hat das sehr gut geklappt. Wie auf dem Foto zu sehen, habe ich den Sitz in seiner Neigung etwa in der Mitte fixiert. Also nicht zu aufrecht aber auch nicht der absolute Tiefflug.

RockShox Monarch RL Federung

Unter dem Sitz befindet sich die RockShox Monarch RL. Nachdem die FederhÀrte optimal auf mein Körpergewicht eingestellt war, konnte die erste Testfahrt mit dem Scorpion fs 26 Enduro beginnen.

RockShox Monarch RL
RockShox Monarch RL

Wichtig: Wenn eine Radtour mit GepÀck geplant ist, sollte die FederhÀrte auf das neue Gewicht abgestimmt werden. Ist der DÀmpfer zu weich, schlÀgt es bei Unebenheiten durch.

DÀmpfer muss immer den UmstÀnden entsprechend eingestellt sein
DÀmpfer muss immer den UmstÀnden entsprechend eingestellt sein

Ein zu fest eingestellter DĂ€mpfer senkt den Komfort. Wenn keine Zeit bleibt die Einstellungen in Ruhe zu testen, dann einfach eine kleine DĂ€mpferpumpe mit auf die Tour nehmen. Das Ventil ist sehr gut erreichbar und sogar auf dem Bild oben erkennbar.

HP Velotechnik hat es bei diesem Trike geschafft, dass der DĂ€mpfer keine Energie beim Treten schluckt. Besonders bergauf kennt man es ja vom normalen MTB, dass die Federgabeln im offenen Zustand gerne nachgeben und dadurch die Energie eher in die Feder fließt anstatt in den Vortrieb. Mit dem Scorpion fs 26 Enduro kommt jede Kurbelumdrehung exakt da an wo sie hingehört.

vorderer DĂ€mpfer am Scorpion fs 26 Enduro
vorderer DĂ€mpfer am Scorpion fs 26 Enduro

Gleiches gilt natĂŒrlich auch fĂŒr die beiden vorderen DĂ€mpfer. Sie arbeiten zuverlĂ€ssig und schlucken kleine wie große Unebenheiten weg. Ich habe die DĂ€mpfer wĂ€hrend meiner Testfahrten immer wieder erstaunt beobachtet – man hat sie ja direkt im Blick. Es ist schon beeindruckend wie viele SchlĂ€ge sie ausbĂŒgeln und wie butterweich selbst normale Feldwege zu fahren sind, wenn das Fahrwerk und die Federung scheinbar perfekt harmonieren.

Die Bremsanlage

Die Entscheidung seitens des Herstellers fiel auf die Tektro Auriga Twin Bremsen die jeweils rechts und links vorne verbaut sind. Bedient werden die beiden Bremsen ĂŒber den linken Bremshebel. Der rechte Bremshebel bedient eine herkömmliche Felgenbremse am Hinterrad, die jedoch in erster Linie als Parkbremse zu betrachten ist.

Tektro Auriga Twin Bremsen

An den vorderen Scheibenbremsen gibt es gar nichts auszusetzen. Sie sind auch sehr gut eingestellt und schleifen nicht. Die Bremsleistung ist prima. Wenn auf Asphalt vorne zu stark gebremst wird, kommt sogar das Hinterrad leicht nach oben. Auf losem Untergrund blockieren beide VorderrÀder bei identischer Gewichtsverteilung fast parallel.

Die hintere Felgenbremse erledigt ihren Job als Parkbremse souverĂ€n. Einzig an sehr steilen Stellen (17% und 18% Steigung) hatte die Bremse ihre MĂŒhe, dass vollstĂ€ndig beladene Trike mit mir zusammen zu halten. Hier rollte es sehr, sehr langsam rĂŒckwĂ€rts. Da aber auch die beiden vorderen Scheibenbremsen eine Parkfunktion haben, konnte ich natĂŒrlich das Trike fixieren. Dann bewegt es sich keinen Millimeter. Im Normalfall reicht die hintere Bremse beim Parken.

FĂŒr etwas mehr Spaß in Kurven packt die Hinterradbremse auch ausreichend zu, damit das Rad auf losen oder nassen UntergrĂŒnden blockiert. Wenn das Trike nicht beladen ist, schafft es die Bremse auch auf Asphalt ohne Probleme, da dann das Gewicht auf dem Hinterrad deutlich niedriger ist. Und mal ehrlich, voll beladen mit stehendem Hinterrad um die Kurve? Muss nicht sein. Zumal der Nobby Nic Reifen dann auch ziemlich bald hinĂŒber ist. Auf dem Single Trail dagegen will ich das schon erleben und da rockt es auch.

SRAM DualDrive und Shimano XT

Links und rechts am Lenker befindet sich jeweils ein Schalthebel. Rechts wird die Kettenschaltung (Shimano XT) gesteuert. Links bedient man die SRAM DualDrive die sich in der Hinterradnabe verbirgt und zusÀtzliche drei GÀnge bereitstellt.

Schalthebel am Lenker
Schalthebel am Lenker

Meistens hatte ich die DualDrive in der zweiten Stufe und bediente mich ausschließlich der Kettenschaltung. Die feine Abstufung lĂ€sst viel Spielraum zu und die SchaltvorgĂ€nge funktionierten durchgehend problemlos. Wenn ich einen Berg mal im zu hohen Gang anfuhr, konnte ich dank DualDrive auch auf kĂŒrzestem Wege den Gangwechsel vollziehen und danach in Ruhe die Kette hinten ĂŒber die Kassette laufen lassen.

PrĂ€zise ist die Schaltung und die Kombination aus Naben- und Kettenschaltung gefĂ€llt mir. Wie weiter vorne bereits geschrieben, hing ich teilweise in starken Steigungen. Hier hĂ€tte ich mir ein etwas grĂ¶ĂŸeres Blatt hinten gewĂŒnscht. Könnte aber individuell nachgerĂŒstet werden.

Alles in allem ist das Scorpion fs26 Enduro ja auch eher fĂŒr Abfahrten im GelĂ€nde gedacht und nicht fĂŒrs Klettern oder fĂŒr lange Touren. Wobei ich persönlich dem Liegerad genau diese QualitĂ€ten ebenfalls zusprechen kann!

KettenfĂŒhrung und StabilitĂ€t

Die LiegedreirĂ€der haben bekanntermaßen eine sehr lange Kette. Oft braucht es 2 Âœ normale Fahrradketten. Um die Kette dann stabil am Liegerad zu fĂŒhren, muss geschickt gebaut werden.

Beim Scorpion fs 26 Enduro im Test ist vorne eine 1fach-Kurbel verbaut. Dadurch fallen die Nachteile von zwei bis drei KettenblĂ€ttern und einem Umwerfer weg. Die Kette ist auch vor BerĂŒhrungen mit den Beinen etc. geschĂŒtzt und selbst wenn das Liegerad mal frontal gegen eine Wand rollt, bekommt die Kette nichts ab.

KettenfĂŒhrung am Liegerad vorne
KettenfĂŒhrung am Liegerad vorne

Von der Kurbel aus, wird die Kette direkt in ein Kunststoffrohr gefĂŒhrt – das sogenannte Kettenrohr. Dies gibt es in verschiedenen AusfĂŒhrungen. HP Velotechnik hat sich in diesem Fall fĂŒr eines entschieden, was gebogene Öffnungen hat. Dies schont den Kunststoff und die Kette und hĂ€lt etwas lĂ€nger.

Kettenrohr am Liegerad
Die Kette wird durchs Kettenrohr gefĂŒhrt

Das Kettenrohr endet unterm Sitz wo die Kette auf die Umlenkrolle trifft. Diese erlaubt es, dass nach ihr die Kette in das nÀchste Rohr lÀuft, bis nach hinten zur Kassette.

Kette an der Umlenkrolle
Kette an der Umlenkrolle

Vom Schaltwerk zurĂŒck zur Kurbel wird die Kette dann in einem kompletten Kettenrohr gefĂŒhrt. Die Rohre sind sehr gut am Rahmen montiert. Die Kette lĂ€uft generell sehr ruhig an diesem Liegerad. Hier mal ein Foto von der Unterseite, auf der das durchgehende Rohr gut zu sehen ist.

Unterseite am HP Velotechnik Scorpion fs26 Enduro
Unterseite am HP Velotechnik Scorpion fs26 Enduro

Ich finde es gelungen. Keine permanenten SchleifgerÀusche und kein unnötiges Klappern. Alles ist gut fixiert und aufeinander abgestimmt.

Video vom Scorpion fs 26 Enduro

Ich habe zwar viele Video-Sequenzen erstellt, aber noch kein fertiges Video geschnitten. Allerdings hat HP Velotechnik auch selbst ein prima Video zu diesem Trike. Ich möchte es euch nicht vorenthalten.

Und hier noch ein richtig geniales Video von Franzi, produziert von Trailtech.de.

Die Videos zeigen sehr gut wofĂŒr das Scorpion fs 26 Enduro gebaut wurde. Ich kann die Fahreigenschaften im GelĂ€nde nur positiv bewerten. Und dennoch, es eignet sich auch fĂŒr Radtouren sehr gut. Besonders wenn man weiß, dass es bei Touren viel ĂŒber Feldwege und durch WĂ€lder geht, könnte das Enduro ggf. das bessere Trike sein im Vergleich zu einem Straßendreirad.

Fazit

Das Scorpion fs 26 Enduro sorgte bei mir fĂŒr pure Begeisterung. Es sieht richtig gut aus und fĂ€hrt sich bequem, sicher, schnell und kompromissbereit. Kleine Fahrfehler werden nicht sofort bestraft. Stunden lang im Sitz verbringen? Kein Problem, nur vorher korrekt einstellen. Ernsthaft, mir ging es auch nach 10 Stunden im Sitz noch prima.

Ich wĂŒrde mir einzig und allein hinten noch eine Scheibenbremse wĂŒnschen, aber das ist ja durch die individuelle Konfiguration kein Problem. Es gibt nichts zu meckern. Preis und Leistung passen sehr gut. Die Bodenfreiheit ist fĂŒr normales GelĂ€nde komplett in Ordnung und die Federung bĂŒgelt alles weg was sonst den direkten Draht zur WirbelsĂ€ule hĂ€tte.

Ein Spaß-Trike fĂŒrs GelĂ€nde und unebene, lange Touren. Haben will!

3 Kommentare

  1. Hallo Soeren,
    habe gestern deinen Test gelesen vom Scorpion fs26 Enduro.
    Du hast fast viele Daten aufgelistet, aber mich wĂŒrde interessieren
    welche Felgen an dem Enduro verbaut sind.
    Sind die etwas breiter als die bei der Straßenversion ?

    GrĂŒĂŸe aus Siegen
    Gerold

  2. Ich fahre das Scorpion Enduro seit ca. 6 Monaten und kann den AusfĂŒhrungen nur zustimmen. Das Trike ist ein tolles (aber auch nicht gerade preiswertes) SportgerĂ€t, das sich auf Wald- und Feldwegen am wohlsten fĂŒhlt. Im direkten Vergleich mit dem „normalen“ Scorpion 24″, das ich vorher etwa 6 Jahre gefahren habe, hat HPV beim Enduro noch mal eine ordentliche SchĂŒppe Fahrspaß draufgelegt. Lediglich fĂŒr den Alltagsradler und die ganz große Tour ist es nicht so gut geeignet, da es fĂŒr die VorderrĂ€der keine Schutzbleche gibt, so dass bei Regenwetter weniger Freude aufkommt.

    Wenig Freude macht auch der Kundendienst von HP Velotechnik. Mein Scorpion wurde mit einem schief geschweissten GepĂ€cktrĂ€ger und einem falsch gelasterten Ausleger ausgeliefert. Meine schriftliche Reklamation wurde von einem Vertriebsmitarbeiter mehr oder weniger abgebĂŒgelt, man hielt es nicht mal fĂŒr nötig, sich zumindest der Form halber fĂŒr das fehlerhafte Produkt zu entschuldigen. Einen echten Kundendienst scheint es bei HPV nicht zu geben. Von der GeschĂ€ftsleitung, an die ich meine Reklamation weitergeleitet habe, habe ich noch nicht mal eine Antwort erhalten.

    Der GepĂ€ckstĂ€nder musste dann vom HĂ€ndler zurechtgebogen werden, so dass fĂŒr mich 2 weitere Besuche ebendort fĂ€llig waren (Fahrstrecke insgesamt 90 km!). Das wĂ€re alles noch hinnehmbar bei einem Rad vom Discounter, aber nicht bei einem Rad aus dem obersten Preis-Segment. Sehr enttĂ€uschend …

    Michael aus Hessisch Sibirien

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*