Der Uvex EDAero Helm im Test ist ein moderner Rennradhelm, der ein Kompromiss aus einem Zeitfahrhelm und klassischen Rennradhelmen wie dem Uvex Race 1 darstellt. Mit dem EDAero kommt eine aerodynamische Meisterleistung in den Hobby- und Profisport. Fahrradblog.de hat den Uvex EDAero Helm im Test.
Uvex hat den EDAero Helm mit viel Knowhow aus dem Rennsport in Verbindung mit zahlreichen Computersimulationen und der perfekten Ingenieurskunst entwickelt.
Der Helm überrascht mit einer sehr schönen Form. Die Tropfenform ist vom Zeitfahren bekannt, aber für gewöhnlich ziehen sich Zeitfahrhelme sehr weit nach hinten. Auf einem normalen Rennrad ist das unschön. Der Uvex EDAero ist aerodynamisch und dennoch fast so kurz wie ein normaler Fahrradhelm. Eine gute Belüftung ist durch die wenigen aber dennoch ausreichend großen Öffnungen gewährleistet.
Für die echten Nerds unter uns: 16 Watt Kraftersparnis auf einer Strecke von 40 Kilometern bei 38 km/h im Schnitt. Dies haben die Leute bei Uvex für den Helm berechnet. Macht auf diese Distanz einen Vorsprung von 1 Minute 25 Sekunden. Wenn das nicht ein Argument für den Uvex EDAero Helm ist, was dann? Die Optik!
Inhaltsverzeichnis
Aktuelles Angebot
Hier findest du das derzeit aktuelle Angebot für den Uvex EdAero im Shop. Du kannst dort selbstverständlich zwischen drei verschiedenen Farbvarianten und den angebotenen Größen wählen.
- Zusätzlicher Schutz des unteren Helmbereichs durch eine zweite PC-Schale
- Einhändiges öffnen des Helms durch den anatomisch geformten Komfortverschluss uvex monomatic
- Optimaler Sitz am Kopf durch Millimeter genaue und stufenlose Einstellung des BOA halbring System
- Stufenlose Anpassung an die eigene Kopfform durch das Fast-Adapting-System für das Gurtband
Der Uvex EDAero Helm ist in zwei Größen und vier Farben erhältlich. Im Test habe ich die Größe 57 bis 59 cm und die Farbvariante rot/weiss gewählt. Die weiteren Farben und Größen stehen in der Tabelle bzw. sind auch direkt auf der Produktseite im Onlineshop ersichtlich.
Produkt | Uvex EdAero Fahrradhelm |
---|---|
Farben | rot/weiss – schwarz/weiss – weiss/schwarz – weiss/blau – schwarz/schwarz |
Größen | 53-57 cm / 57-59 cm |
Gewicht | 325g in 57-59 cm |
Einsatz | Rennradhelm |
Lüftung | 5x vorne und 3x hinten |
Uvex EDAero Testbericht
Optisch spricht mich der Rennradhelm von Uvex sehr an. Meine Skepsis beschränkt sich allein auf die Belüftung bzw. die geschlossene Bauweise. Da ich den Helm nun aber unter scheinbar besten Bedingungen testen durfte, ist meine Skepsis widerlegt.
35 °C Außentemperatur, der scheinbar wärmste Tag im aktuellen Jahr und ich komme auf die glorreiche Idee einen Helm zu testen. Wunderbar. Für den Start habe ich den Helm einfach auf einen Stein in die Sonne gelegt. Ich wollte fühlen wie warm die Oberfläche wird und wie warm es unter dem Helm ist.
Während der Helm von außen von der Sonne gebrutzelt wird, bleibt es unter ihm kühl. Der großzügige weiße Schriftzug reflektiert gut und das matte Rot zieht die Sonne nicht übermäßig an. Wie das bei der schwarzen Version wäre weiß ich nicht.
Los geht’s. Helm auf und ab aufs Rennrad.
Ziemlich sensibel habe ich darauf geachtet was da oben auf meinem Kopf passiert. Schließlich ist es kein Spaß, wenn bei diesen Temperaturen ein Hitzestau unterm Helm entsteht. Ich war beruhigt als ich ein paar Kilometer fuhr. Allerdings empfand ich es schon als äußerst kühl, wie der Fahrtwind über meinen Kopf zog.
Die fünf großen Lüftungsschlitze vorne in Kombination mit drei wirklich großzügigen Öffnungen am Heck des Helmes sorgen für einen guten Luftfluss. Anders als bei normalen Fahrradhelmen zieht die Luft nicht direkt an der Kopfmitte zur nächsten Öffnung raus, sondern verläuft bis zum Hinterkopf. Dadurch wird der komplette Kopf gleichmäßig gekühlt.
Wahrscheinlich ist es das, was mir am Anfang auch das Gefühl gab das der Helm zu stark abkühlt.
Als ich Pause machte und direkt die Innenpolster anfasste, waren diese angenehm kühl. Wie gesagt, bei sportlich hoher Außentemperatur. Es ist also ein Trugschluss, dass der Uvex EdAero den Kopf zu sehr aufwärmt.
Ansonsten ist der Helm in einer gewohnt sehr guten Qualität verarbeitet. Das Innenleben hat ausreichend viele Polster die mit Klettverschluss jederzeit gelöst, gewaschen und frisch befestigt werden können. Die Passform ist gut und der Helm sitzt fest, ohne dabei Druckstellen zu verursachen.
Am hinteren Ende kann er über eine bekannte Stellschraube in seiner Größe angepasst werden. Die Riemen lassen sich in der Länge ebenfalls einfach verstellen.
Der Verschluss ist ebenfalls identisch den anderen Uvex Rennradhelmen. Er kann problemlos einhändig geöffnet werden und ist in der Größe durch seine verschiedenen Stufen sehr flexibel. Dadurch müssen die Riemen auch beim Tragen einer Unterziehmütze oder eines Tuches nicht extra verlängert werden. Diesen Spielraum ermöglicht der Verschluss direkt.
Fazit
Ich mag schlichte Helme und würde deshalb niemals einen normalen Zeitfahrhelm tragen. Mit dem Uvex EDAero bin ich aber über den normalen Rennradhelm einen kleinen Schritt hinaus. Mir gefällt er sehr. Optisch ein zeitgemäßes Design ohne zu auffällig zu sein. Technisch wunderbar durchdacht. Bei anderen Helmen frage ich mich immer wo der Unterschied ist. Hier weiß ich es. Die Belüftung ist ein deutlicher Unterschied. Ich weiß nicht ob der Helm bei Temperaturen unter 5 °C noch sinnvoll wäre, aber alles darüber hinaus und gerade im Sommer, ist er der „perfekte“ Helm auf dem Rennrad.
- Zusätzlicher Schutz des unteren Helmbereichs durch eine zweite PC-Schale
- Einhändiges öffnen des Helms durch den anatomisch geformten Komfortverschluss uvex monomatic
- Optimaler Sitz am Kopf durch Millimeter genaue und stufenlose Einstellung des BOA halbring System
- Stufenlose Anpassung an die eigene Kopfform durch das Fast-Adapting-System für das Gurtband
Von mir gibt es eine klare Empfehlung. Preis- / Leistung passt und ich kann mir nicht vorstellen, wo dieser Helm seine Schwächen haben sollte. Wenn ich doch mal was finde, werde ich hier ein Update schreiben.
Danke für den hilfreichen Artikel. Sieht sehr schick aus, und uvex steht auch einfach für Qualität.
Beste Grüße,
Benjamin
Hi,
schon vom „Hedkayse“ Fahrradhelm aus England gehört? Ist über Indiegogo finanziert worden und ist einzigartig in seiner Entwicklung & Art.
Langlebig & faltbar? Jawohl.
Grüsse Patrick