Kinderfahrradanhänger im Test

Es gibt drei Möglichkeiten, ein Kind mit dem Fahrrad im Straßenverkehr sicher zu transportieren: Kinderfahrradanhänger, Kindersitze und das Lastenfahrrad für den Kindertransport. Der Kinderfahrradanhänger ist eine bewährte Methode und bietet weitere Vorteile wie zusätzlichen Stauraum für Gepäck, oder etwa Wetterschutz bei Regen und Sonne. Wir haben verschiedene Kinderfahrradanhänger im Test und stellen diese hier vor.

Da wir selbst Eltern sind und unsere Kinder in Fahrradanhängern transportieren, ist es uns sehr wichtig auch die Sicherheitsaspekte beim Fahrrad fahren genau zu betrachten. Deshalb wollen wir unten auch nur Kinderfahrradanhänger Angebote auflisten, bei denen wir die Produkte kennen.

Kinderfahrradanhänger im Test

Qeridoo KidGoo 1

Qeridoo Kidgoo 1 Test

Seit 2016 produziert Qeridoo den Kidgoo 1 als führendes Modell in der eigenen Produktlinie. Wir haben das erste Modell getestet und auch den aktuellen Kinderfahrradanhänger von 2019 im Test. Der Anhänger überzeugt funktional und auch im Preis. Mit ca. 400 Euro als Einsitzer und knapp 500 Euro als Zweisitzer, ist es der Kidgoo wert, genau betrachtet zu werden. Etwas über 19 kg lassen den Kinderanhänger auch am Fahrrad nicht zur allzu großen Last werden. Außerdem ist der Kinderfahrradanhänger für E-Bikes zugelassen.

Croozer Kid Plus for 2

Croozer Kid Plus for 2

Im schönen Ocean Blue kommt der nur 17,1 kg leichte Doppelsitzer aus dem Hause Croozer. Der Croozer Kid Plus for 2 ist das Spitzenmodell der Marke. Platz für zwei Kinder und zugelassen für eine Zuladung bis 45 kg, kann der Kid Plus for 2 viele Jahre für Geschwisterkinder und Zwillinge genutzt werden. Die patentierte AirPad Federung macht den Croozer in Sachen Komfort und Wartungsfreiheit einzigartig. Dazu haben wir hier das offizielle Video.

Der Croozer Kid Plus for 2 Testbericht steht derzeit noch aus. Wir ergänzen die Informationen hier, sobald wir diesen ausführlich ausprobiert haben.

Qeridoo Sportrex 2

Qeridoo Sportrex2 im Test

Als Zweisitzer hat Qeridoo den Sportrex 2 im Sortiment. Er ist schlichter ausgestattet als der Kidgoo, hat dafür aber auch einen niedrigeren Preis. Der Sportrex 2 ist ein leichter Kinderfahrradanhänger der in erster Linie seine Vorteile am Fahrrad selbst ausspielt, aber auch als Buggy genutzt werden kann. Sein Stauraum bietet reichlich Platz für einen kleinen Einkauf und alles was zum Beispiel zum guten Picknick gehört. Unser letzter Test beschränkt sich auf den Qeridoo Sportrex 2 Modell 2016. In 2019 erscheint ein neuer Bericht zum Sportrex 1 2019.

Qeridoo Sportrex 2 Test lesen

Qeridoo Speedkid 2

Der Qeridoo Speedkid2 2016 im Test bei Fahrradblog.de

In einem Dauertest haben wir den Qeridoo Speedkid 2 Kinderfahrradanhänger genau betrachtet und im Alltag nahezu in jeder Situation erlebt. Ein echter Allrounder den wir auch gerne über Distanzen von 50 km und mehr gezogen haben. Seine üppige Tasche am Heck ist schnell zu erreichen. Genug Platz für alles was man unterwegs braucht, bietet sie. Dafür gibt es keinen Kofferraum. Da man dies vor dem Kauf weiß, kann jeder selbst einschätzen ob das für die eigenen Zwecke passt.

Qeridoo Speedkid 2 Test lesen

Wir testen selbst

Fahrradanhänger Test ist bei uns nicht nur ein werblicher Begriff, sondern eine Sache die uns ernst ist. Als Eltern von drei Kindern, wovon zwei noch gut einen Fahrradanhänger passen und regelmäßig damit transportiert werden, ist es uns wichtig unsere eigenen, subjektiven Eindrücke zum jeweiligen Kinderfahrradanhänger mit anderen Eltern zu teilen.

Haben wir ein Modell noch nicht getestet, sondern nur vorgestellt, steht das im Bericht deutlich dabei. Unsere Testberichte beschränken sich auf den normalen Gebrauch am Fahrrad, als Buggy und als Jogger. Ein Labor in dem wir mögliche Schadstoffwerte oder die Verwindungssteifigkeit prüfen, haben wir nicht und das ist auch nicht unser Anspruch. Bei uns kriegen Kinderfahrradanhänger im Test nicht nur Lob. Sie sind nicht immer die erste und beste Wahl für Eltern mit Kind. Wir kritisieren auch und wer unsere Berichte liest, weiß das wir an wirklich jedem Anhänger auch etwas auszusetzen haben. Wir wünschen viel Spaß mit unseren Tests und Erfahrungen.

Fahrradanhänger Test – Sicherheit und Komfort

Sicherheit ist beim Kinderfahrradanhänger das höchste Gut. Moderne Anhänger sind nach gängigen DIN wie der DIN EN 15918 geprüft und unterziehen sich auch Schadstoffprüfungen für die einzelnen Elemente wie den Bezug, die Fenster etc. Außerdem kommen Fahrradanhänger heute mit verstärktem Aluminiumrahmen und einem festen Unterboden. 5-Punkt-Sicherheitsgurte sollten alle Hersteller als Standard ansehen und darauf müssen auch Eltern großen Wert legen. Beim Kidgoo gibt es außerdem Kopfprotektoren und in den Stoff eingearbeitete Rückenprotektoren.

Qeridoo Kopfprotektoren

Für den Komfort beim Kinderfahrradanhänger sorgen in erster Linie die Federsysteme der einzelnen Anhänger. Hier unterscheiden sich die Modelle der Hersteller teilweise deutlich. Während manche nur auf Blattfedern setzen, geht Croozer zum Beispiel den Weg der komplett eigenen, patentierten AirPad Federung. Am Qeridoo finden Kunden die ALFA-Federung, eine Kombination aus Luftfederung (Dämpfer) und einer Blattfeder. Wichtig ist, dass gute Federeigenschaften geboten werden und Anhänger nach Unebenheiten auch sofort stabil weiterrollen ohne das die Federung nachwippt. Das kriegen die Thule, Qeridoo und Croozer Modelle alle hin.

ALFA Federung am Qeridoo

Möchte man Komfort und Sicherheit selbst zusätzlich erhöhen, kann man Pannenschutz-Reifen von Schwalbe montieren. Zum Beispiel die Schwalbe Marathon Plus, wenn es nur um Sicherheit geht, oder die Schwalbe Big Apple Plus, wenn auch noch mehr Komfort hinzukommen soll. Letztere sind Ballonreifen die vor allem bei Unebenheiten durch eigene Dämpfung spürbar für mehr Komfort im Kinderfahrradanhänger sorgen.