Radfahren, Schmerzen und Dinge die wirklich helfen

Rennradfahrer Beschwerden

Radfahren und Rennradfahren sind beliebte Sportarten, die Fitness, Ausdauer und Freude an der Bewegung im Freien kombinieren. Jedoch bringen sie auch spezifische Herausforderungen und Beschwerden mit sich, die von leichten Unannehmlichkeiten bis zu ernsthaften Verletzungen reichen können. Ich möchte euch die verschiedenen Leiden, die Radfahrer und Rennradfahrer häufig erleben kurz vorstellen und zeigen, welche Mittel und Methoden mir bei der Nachsorge bisher immer geholfen haben.

Die Leiden von Radfahrern und Rennradfahrern

Muskelkater und Überbeanspruchung

Das wohl bekannteste Leiden unter Radfahrern ist der Muskelkater. Lange Fahrten oder intensive Trainings führen oft zu Schmerzen in den Oberschenkeln, Waden und im Gesäßbereich. Überbeanspruchung, vor allem bei Anfängern oder nach einer Trainingspause, kann zudem zu Muskelzerrungen und -verletzungen führen.

Aber auch wenn Du an Deinem Fahrrad die Geometrie veränderst (anderer Sattel, Lenker, Position) hat dies eigentlich immer durch die Anpassung des Körpers zunächst eine Auswirkung auf die Muskeln, Sehnen und Gelenke.

Radfahrer

Sehnenentzündungen

Sehnenentzündungen, insbesondere in den Knien und Achillessehnen, sind bei Radfahrern keine Seltenheit. Diese resultieren oft aus Überlastung, falscher Fahrtechnik oder unpassender Sitzposition (z.B. falsch eingestellte Sattelhöhe).

Rückenschmerzen

Rückenschmerzen im unteren Rücken, sind eine häufige Beschwerde. Diese entstehen meist durch eine gebückte Haltung über längere Zeit, kombiniert mit den Vibrationen und Stößen, die beim Fahren vor allem auf unebenen Straßen auftreten.

Nackenverspannungen

Durch die ständige Vorwärtsbeugung und das lange Halten des Kopfes in einer Position, um die Straße im Blick zu halten, leiden viele Radfahrer unter Nackenverspannungen und -schmerzen – insbesondere Rennradfahrer und Triathleten kennen dieses Problem.

Hand- und Handgelenksbeschwerden

Das ständige Festhalten des Lenkers führt oft zu Beschwerden in den Händen und Handgelenken. Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Schmerzen in diesen Bereichen sind oft auf eine mangelnde Variation der Griffposition oder zu viel Druck auf die Handgelenke zurückzuführen.

Handgelenksschmerzen Fahrradfahren

Sitzbeschwerden

Längeres Sitzen auf einem harten Sattel kann zu Unbehagen und Schmerzen im Sitzbereich führen. Diese Beschwerden werden oft als „Satteldruck“ bezeichnet und können bei unpassenden Sattelformen oder mangelnder Polsterung auftreten.

Hautirritationen und Scheuerstellen

Hautirritationen, insbesondere in der Leistengegend, sind bei Radfahrern häufig. Sie entstehen durch die Reibung zwischen Haut und Kleidung oder Sattel. Scheuerstellen und sogar offene Wunden können die Folge sein, besonders bei langen Fahrten.

Knieprobleme

Knieprobleme sind unter Radfahrern weit verbreitet. Sie entstehen durch die repetitive Bewegung beim Treten, oft verschärft durch eine falsche Positionierung der Pedale oder eine falsche Sitzposition.

Kopfschmerzen und Dehydration

Kopfschmerzen nach langen Fahrten können auf Dehydration oder eine zu intensive Sonneneinstrahlung zurückzuführen sein. Ausreichende, kontinuierlicheFlüssigkeitszufuhr und ein geeigneter Sonnenschutz sind daher essentiell. Der Helm ist hier erste Wahl und in meinen Augen beim Radsport ohnehin Pflicht.

Mentaler Stress und Erschöpfung

Neben den physischen Beschwerden dürfen auch der mentale Stress und die Erschöpfung nicht unterschätzt werden. Lange Fahrten erfordern Konzentration und Ausdauer, was mental sehr fordernd sein kann. Ich habe erlebt, dass der Körper eigentlich immer „zurückkommt“ und deutlich mehr kann als man denkt. Aber man muss lernen seinen Körper zu kontrollieren und die Signale richtig zu deuten. Das kommt mit der Zeit.

Radfahrer Pause am Straßenrand

Erfolgreiche Lösungen gegen die typischen Radsport Probleme

Viele passende Lösungen haben wir hier schon behandelt und insofern fasse ich mich kurz und verweise auf die passenden Beiträge.

Optimale Sitzposition und passendes Fahrrad

Eine optimale Sitzposition ist für mich Pflicht. Ich habe hieraus den meisten Nutzen erzielt. Dazu habe ich mit diversen Sportorthopäden bzw. Trainingsspezialisten und Bikefitting Experten zusammengearbeitet, wie Radsport Buchstaller, HYCYS (früher STAPS) und kom*sport. Das begleitet meine Radsport Karriere und hat neben weitgehender Schmerzfreiheit vor allem eine positive Wirkung auf die Leistung die man auf die Pedale bringt. Hierbei können dann auch passende Schuheinlagen Wunder wirken.

Ein Fahrrad von der Stange war bei mir nach dem Einstieg in den extremen Radsport nicht mehr passend. Ich habe individuell zunächst die Bauteile an den Kontaktpunkten zum Körper optimiert: Sattel, Lenker/Vorbau und Tretlager / Pedalen. Mittlerweile fahre ich Rahmen die auf Maß gebaut sind. Ich vertraue hier nicht dem Radladen, sondern meinem selbst aufgebauten Wissen und dem Bikefitting Experten.

Passende Kleidung

Das Sitzpolster und die Handschuhe sowie die Schuhe sind die Kontaktpunkte zum Fahrrad. Wer hier spart und nicht verschiedene Dinge ausprobiert, macht einen gewaltigen Fehler. Vor allem die Schuhe und passende Einlagen haben bei mir Wunder bewirkt.

Leistungsdiagnostik und Training nach Plan

Eine Leistungsdiagnostik ist nicht teuer. Mit rund 200 bis 250 Euro bist Du dabei und einmal im Jahr, ideal vor dem Saisonstart (bei mir im November), wird eine Leistungsdiagnostik durchgeführt. Über den Laktatwert an den Ohren wird ermittelt, welche Trainingsbereiche optimal sind. Danach kann man sich einen Trainingsplan schreiben lassen oder – wie ich – über diverse Onlineplattformen sein Training selber steuern. Ich nutze Trainingpeaks und INSCYD.

STAPS Leistungsdiagnostik
Leistungsdiagnostik in Vorbereitung auf das RAAM mit Axel Fehlau in Köln bei STAPS

Ausgleichssport

Krafttraining und Dehnen wird immer wieder vergessen, es macht aber absolut Sinn. Auch ein Spaziergang (mit dem Hund) um mal runter zu kommen, macht viel Sinn. Die Muskeln bleiben so im Gleichgewicht.

EMS Systeme

Ich setze erfolgreich bei Muskelaufbau und vor allem bei Muskelschmerzen auf EMS. Früher mit Compex und heute mit Produkten von Eaglefit.

MEDIVID CRYO

In meiner Verzweiflung probierte ich verschiedenste Mittel aus – von Schmerzgels über Wärmepackungen bis zu den klassischen Eisbeuteln. Doch nichts brachte die erhoffte langfristige Linderung. Dann stieß ich auf das MEDIVID CRYO Therapieset, welches mir neben dem Handmassagegerät von Therabody, am meisten zusagt. Beides ergänzt sich auch sehr gut und passt hervorragend zu meinen Eaglefit EMS Produkten die ich ohnehin zur Muskelpflege nutze.

CRYO ist eine Kältetherapie mit einem Fluid, dass du aus einem Konzentrat mit Wasser selber mischst. Die lange, kühlende Wirkung hält 2 Stunden an und geht so in die Tiefe. So werden Sehnen und Muskeln gut erreicht. Bei Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen ist dies also eine gute Wahl. Sollte die Erstversorgung nach 1-2 Tagen keine Besserung bieten, sollte man allerdings zum Orthopäden oder passenden Sportarzt.

Anwendung von CRYO

Das Set bietet eine einfache Anwendung und langanhaltende Kühlung. Ich war skeptisch, aber bereit auszuprobieren ob dies eine Wirkung hat. Die Kombination aus dem Fluid, der Bandage und dem Fixierwrap war überraschend einfach in der Handhabung. Zur Anwendung von CRYO mischt Du einen Teil des gelieferten Konzentrats mit der 5-fachen Menge an Wasser und tränkst eine Baumwollbinden – die mitgeliefert wird – oder ein Kinesiotape mein Tipp!) in die Flüssigkeit. Danach kannst Du es auswringen und die verbleibende Flüssigkeit aufbewahren und weiter nutzen. Die Kühlwirkung hält nun ca. 2 Stunden an. Du kannst den Verband also nochmals in die Flüssigkeit tränken – vorher schütteln – die in der mitgelieferten Box im Kühlschrank aufbewahrt wird.

Das CRYO Konzentrat einer Packung reicht bei mir für ca. 20 Anwendungen, je nachdem wie groß die zu behandelnden Stellen sind.

 

Wie das MEDIVID CRYO Therapieset mir half

Kühlung nach langen Touren

Nach einer besonders anstrengenden Fahrt legte ich die gekühlte Bandage an meine müden Beine an. Die Kühlung war tief und angenehm, und ich spürte, wie sich meine Muskeln langsam entspannten.

Unterstützung bei kleineren Verletzungen

Als ich mir eine leichte Sehnenentzündung zuzog, kam das Therapieset erneut zum Einsatz. Die konstante Kühlung half, die Schwellung zu reduzieren und die Schmerzen zu lindern.

MEDIVID CRYO Therapieset

Die Vielseitigkeit des MEDIVID Sets

Nicht nur für Radfahrer

Das Set erwies sich nicht nur bei typischen Radfahrerbeschwerden als nützlich. Ich nutzte es auch bei anderen kleineren Verletzungen, wie einer Zerrung im Arm oder gegen den typischen Tennisarm nach einem ausgiebigen Tennis-Wochenende (ich spiele Samstag und Sonntag Medenspiele, d.h. ca. 8 Stunden Wettkampf). Es war erstaunlich, wie vielseitig das Set einsetzbar war. Wahrscheinlich find ich es nicht nur toll, da es die Symptome lindert, sondern auch eine gewisse entspannende Wirkung hat und somit auch psychisch eine Bereicherung ist.

MEDIVID CRYO Therapieset für Radfahrer

Langfristige Beobachtungen und Nachhaltigkeit

Dauerhafte Unterstützung und Wiederverwendbarkeit

Was mich jedoch am meisten überzeugte, war die langfristige Wirksamkeit des Sets. Es war nicht nur ein kurzfristiges Hilfsmittel, sondern eine dauerhafte Unterstützung bei verschiedenen Beschwerden. Zudem schätzte ich die Nachhaltigkeit durch die Wiederverwendbarkeit des Sets. Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass ich das getränkte CYRO Band mit der Kühlung mit einem Kinesiotape überdecken kann und so eine doppelte Wirkung erziele. Kinesiotherapie ist eine Sache die bei mir am Oberschenkel, im Rücken- und Nackenbereich hervorragend wirkt.

Ein sehr hilfreiches Tool, aber kein Wundermittel

Das MEDIVID CRYO Therapieset hat sich als wertvolle Ergänzung in meinem Radfahrer-Alltag etabliert. Es ist kein Wundermittel, das alle Probleme sofort löst, aber es bietet effektive und langanhaltende Unterstützung bei einer Vielzahl von Beschwerden. Für mich ist es ein unverzichtbares Tool geworden, das mir hilft, schneller wieder aufs Rad zu kommen (oder auf dem Tennisplatz zu stehen) und das zu tun, was ich am meisten liebe – Radfahren.

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